Kürzlich rief mich eine Leserin aus dem Kanton Solothurn an. Sie fragte mich, ob der Artikel „Mein Bauch ist weg!“ wirklich der Wahrheit entspreche. Sie habe so vieles ausprobiert, aber ohne Erfolg. Es macht mich wütend, dass es immer noch gelingt, übergewichtige Menschen mit irrsinnigen Behauptungen hinters Licht zu führen. Da muss einfach mal Klartext gesprochen werden.
„Abnehmen in Rekordzeit“, Gewichtsreduktion 20 Kilo in 2 Monaten“, „Jahrelanges Bauchfett in 1 Monat komplett weg“, „Schnell abnehmen über Nacht“ und dergleichen mehr lautet der Unfug. Das sind nur leere Versprechen, die mit der Realität rein gar nichts zu tun haben. Ich habe das früher zur Genüge selber erlebt.
Langsam abnehmen und Gewicht halten
Bin ich etwa so doof, dass ich fast 9 Monate brauchte, um 15 Kilo los zu werden? Also pro Tag nur gerade mal 100 Gramm weniger. Nein, viel gescheiter ist es, langsam abzunehmen und dafür das erreichte Gewicht auch problemlos halten zu können, anstatt auf schnelle Resultate aus zu sein, aber ohne Langzeitwirkung.
Abnehmen geht nicht einfach so locker vom Hocker. Je nach Situation bedeutet es Verzicht und dementsprechend auch mal Kampf. Schmunzeln musste ich beim Lesen folgender Sprüche: „Schlank macht nur, was man nicht isst.“ Und: „Übergewicht ist vermeidbar und kein Schicksal.“
Meine wichtigsten Regeln beim Abnehmen sind:
In der Abnehm-Phase:
- Das angestrebte Gewicht muss man unbedingt erreichen wollen.
- Nur noch zwei Mahlzeiten am Tag und auf Süssigkeiten zwischendurch verzichten.
- Körperlich aktiver werden, z.B. durch Treppensteigen oder zu Fuss unterwegs sein.
Bei der Gewichts-Stabilisierung:
- Sich auch mal einen kleinen Ausreisser erlauben.
- Sich von kurzzeitigen Gewichtsschwankungen nicht irritieren lassen.
- Sich nur einmal pro Woche auf die Waage stellen.
Das Müesli, die Riegel, aber auch InShape waren und sind für mich wertvolle Hilfen, um mein Wunschgewicht zu erreichen bzw. zu halten. Über alles liebe ich das Müesli-Brot, das ich stets mit irgendwelchen Zutaten wie Kümmel, Anis, getrockneten Tomaten, Sultaninen, Oliven, Kräutern oder gerösteten Kernen ergänze (Lesen Sie hier mehr von Werner Strähl).
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