In der schlimmsten Corona-Zeit sind zwei Kilo weg

Sibyl Kade 002

Wir sind Mitte Februar aus den Ferien von den Malediven zurückgekommen und waren gut genährt, sehr gesättigt und erholt. Vier Wochen später machten die Grenzen dicht und unsere Restaurants wurden geschlossen. Alles veränderte sich. Kein Einkaufen mehr im günstigen, nahen Ausland, kein Mittagessen mehr im Restaurant, mehrheitlich alleine die Mittagspause verbringen. Viele im Homeoffice. Was liegt da näher, als selber zu kochen, vernünftig zu essen, auf genügend Vitamine und Mineralien zu achten und überlegt einzukaufen.

Jeden Tag Bewegung tut unheimlich gut

Ich reduzierte auf zwei Mahlzeiten pro Tag. Ein Frühstück zwischen 8 und 9 Uhr und ein selbstgekochtes Mittagessen – je nach Hunger – zwischen 13 und 15 Uhr. Abends Kaffee oder Tee und ein Glas Wein. Ich habe in dieser Zeit auch darauf geachtet, dass ich jeden Tag mindestens eine Stunde draussen war – in der Sonne – in Bewegung. Oft waren es auch zwei Stunden oder mehr. Das habe ich übrigens bis heute beibehalten, tut unheimlich gut. Wir hatten ja auch das Glück, dass wir während der schlimmsten Corona-Zeit praktisch durchgehend schönes und warmes Wetter hatten.

Selber kochen statt auswärts essen

In diesen Corona-Wochen habe ich zwei Kilo abgenommen, ohne dass ich das Gefühl hatte, etwas dafür tun zu müssen. Ich habe versucht, mir das zu kochen, was ich sonst auswärts auch gerne gegessen hätte und bin zum Schluss gekommen: Alles, was man selber macht, da weiss man wirklich ganz genau, was und wieviel drin ist. Geht man ins Restaurant, kann man sich alles bestellen, hat aber keine Ahnung, was in dem Essen so alles drin ist, wie zum Beispiel Zucker, Salz, Butter etc. Es hat mir Spass gemacht, mich selber zu versorgen. Ohne Corona hätte ich das wohl auch nicht so schnell wieder begonnen.