Insalata Caprese mit viel weniger Kalorien

Mozzarella

Um es gleich vorweg zu nehmen. Ein klassischer Tomaten-Mozzarella-Salat bringt es auf sage und schreibe 600 bis 700 Kilokalorien. Das ist immens, bedenkt man, dass man ihn oft nur als Vorspeise isst. Verantwortlich dafür sind vollfetter Mozzarella und das Olivenöl. Der Fettgehalt des Käses beträgt beim Büffel-Mozzarella um die 50 Prozent und bei jenem aus Kuhmilch 45 Prozent.

Mehr Tomaten verwenden

Kalorien kann man sparen, wenn man fettreduzierten Mozzarella nimmt, was aber geschmacklich niemals dasselbe ist. Oder wenn man nur geringe Mengen Öl verwendet. Am besten bereiten Sie den Insalata Caprese selbst zu, mit etwas weniger Mozzarella, dafür mit mehr Tomaten. Oder noch besser, Sie machen eine eigene Freestyle-Version ganz nach Ihrem Geschmack. Zum Beispiel mit roten und gelben Datteltomaten, Spinatblättern, roten Zwiebeln und gerösteten Pinienkernen.

Ansonsten enthält Mozzarella eine grosse Portion Eiweiss sowie reichlich Kalzium. Zudem ist der Frischkäse ein sehr guter Lieferant für Vitamine der D-Gruppe sowie der Vitamine A und E.

Mozzarella aus Kuhmilch ist heute weit verbreitet und wird an ganz verschiedenen Orten in der Welt gekäst, weil der Herstellungsort nicht festgelegt ist. So wird auch der Schweizer Mozzarella aus Kuhmilch hergestellt. Mozzarella di Bufala Campana bezeichnet den echten EU-weit geschützte Büffelmozzarella.

 

So geht’s:

  • Mit 45 beziehungsweise 50 Prozent Fett – je nach Art der verwendeten Milch – gehört der Mozzarella zu den fettreichsten Käsesorten.
  • Wird der Mozzarella dann noch mit Pesto oder Olivenöl angemacht, ist er definitiv eine Kalorienbombe.
  • Bedenkt man, dass der durchschnittliche Tagesbedarf einer Frau während einer Gewichtsreduktion um die 1600 Kilokalorien und derjenige eines Mannes um die 2000 Kilokalorien beträgt, sind die 600 bis 700 Kilokalorien eines Tomaten-Mozzarella-Salates eine geballte Ladung Energie, die es erst einmal zu verbrennen gilt.
  • Damit man mit einem einzigen Insalata Caprese nicht schon beinahe die Hälfte seines Kalorien-Kontingentes ausschöpft, lohnt es sich, den Italienischen Klassiker neu zu interpretieren, damit er leichter ausfällt.
  • Verwenden Sie dazu aber nicht etwa eine Light-Version des Mozzarellas, die kaum schmeckt, sondern die gewohnte Vollfett-Variante, bloss in geringeren Mengen.
  • Werten Sie stattdessen die pflanzlichen Komponenten des Insalata Caprese auf, indem Sie auf schmackhaftere, kleinere Tomaten wechseln und zusätzlich Spinatblätter und rote Zwiebeln verwenden.
  • Sparen lohnt sich beim Olivenöl. Auch das gesündeste, teuerste Öl hat dieselbe Menge Kalorien wie ein billiges. Verwenden Sie deshalb auch das beste Öl nur sehr sparsam. Denn schwimmen im Öl muss gar nichts.
  • Verzichten Sie auf Brot, wenn Sie einen Tomaten-Mozzarella-Salat essen. Die Kalorien aus dem Brot sind definitiv zu viel und werden geradewegs in Ihre Fettdepots eingelagert.
  • Vielleicht das Wichtigste: Essen Sie nach einem reichhaltigen Tomaten-Mozzarella-Salat keine deftige Hauptspeise, sondern lassen Sie es beim Insalata Caprese bewenden.
  • Wenn Sie den Zwei-Mahlzeiten-Rhythmus schaffen, müssen Sie ohnehin kaum mehr auf die Kalorien aufpassen. Dann liegt ein Tomaten-Mozzarella-Salat in der Vollfett-Version spielend drin.

 

Fazit:

Abnehmen heisst nicht auf Köstlichkeiten wie einen Insalata Caprese zu verzichten, sondern ihn neu zu interpretieren und so zum Hauptgericht aufzuwerten, dass er noch besser schmeckt und erst noch viel weniger Kalorien enthält.

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