Dass Menschen mit Seh- und Hörstörungen häufiger oder früher an einer Demenz erkranken, ist bekannt. Jetzt konnten amerikanische Ophthalmologen die Daten einer Langzeitstudie auswerten. Die Studie begleitet seit 1994 eine Gruppe von Senioren.
Bei 3.038 von 4.508 Studienteilnehmern wurde im Verlauf der Zeit ein grauer Star diagnostiziert, von ihnen unterzogen sich 1.556 einer Operation, die andern 1.482 blieben unbehandelt. Nach der Operation erkrankten die Patienten 29 Prozent seltener an einer Demenz, so das Ärzteblatt.