Wer hätte das gedacht. Das Kauen von Kaugummis macht bei empfindlichen Menschen Kopfschmerzen und Migräne. Auf Grund von Einzelfallberichten bestand der Verdacht schon lange. Jetzt haben ihn Israelische Wissenschaftler aus Tel Aviv mit einer Studie an 30 Kindern mit Kopfschmerzen und Migräne erhärtet. Kaugummi-Kauen ist ein wichtiger Auslöser. Die jungen Untersuchungspersonen wurden angehalten, einen Monat nicht mehr zu kauen. Nachdem diese Zeit verstrichen war, hatten sich bei 19 der 30 untersuchten Kinder und Jugendlichen die Beschwerden verflüchtigt und bei weiteren sieben deutlich gebessert, und zwar unabhängig davon, wie lange die Kopfschmerzen oder die Migräne schon bestanden hatten und wie viele Stunden am Tag Kaugummis gekaut wurden. Interessant war, dass bei 20 von insgesamt 26 Studienteilnehmern mit einer erfolgreicher Kaupause die Beschwerden sofort wieder zurückkehrten, als sie erneut zu Kaugummis griffen. Die Wissenschaftler vermuten, dass nicht die Inhaltsstoffe der Kaugummis für die Beschwerden verantwortlich sind, sondern die stundenlange Beanspruchung des Kiefergelenks.
Artikel veröffentlicht am 31.01.2014
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