Keine Angst vor den Wechseljahren

Frau in der Menopause mit Hitzewallungen vor offenem Fenster Bild: AdobeStock, Urheber: RFBSIP

Freundinnen sprechen über Hitzewallungen und Schweissausbrüche, auf Social Media erscheinen ständig Bestseller zur Hormonumstellung, und die Gynäkologin will genau wissen, ob sich der Zyklus und die Periode verändert haben.

Die Wechseljahre sind eine natürliche Lebensphase jeder Frau. Bei den meisten nimmt ab etwa 35 Jahren der Eizellvorrat ab. Dadurch sinkt der Hormonspiegel, und es kommt zu Unregelmässigkeiten der Menstruation. Das beginnt oft schleichend oder sogar unbemerkt. Der Prozess wird in drei Phasen unterteilt: Prämenopause, Perimenopause und Postmenopause. Die Menopause bezeichnet die letzte Menstruation überhaupt. Im Schnitt liegt das Alter dann bei etwa 51 Jahren.

Etwa zwei Drittel aller Frauen leiden an Wechseljahrsymptomen. Diese sind sehr individuell und unterschiedlich. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle: die Psyche, die körperliche Verfassung und auch die ethnische Zugehörigkeit. Rund ein Drittel bis die Hälfte aller ­Frauen klagen über Scheidentrockenheit, Juckreiz oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Die häufigsten Anzeichen der Wechseljahre sind aber klar Hitze­wallungen und Nachtschweiss, in der Medizin vasomotorische Symptome VMS genannt.

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Hitzewallungen sind plötzliche und intensive Wärmeempfindungen, die im Bereich der oberen Brust und im Gesicht beginnen. Sie breiten sich schnell über den Körper aus und können dabei von Schweissausbrüchen, Hautrötungen und Herzrasen begleitet sein. Nachtschweiss hingegen bezeichnet Hitzewallungen, die während des Schlafs auftreten.

VMS können unterschiedlich stark ausgeprägt sein und werden in drei Schweregrade eingeteilt. Leicht: Hitzegefühl ohne Schwitzen. Moderat: Hitzegefühl mit Schwitzen, aber in der Lage, die aktuelle Tätigkeit fortzusetzen. Schwer: Starkes Hitzegefühl mit Schwitzen, beeinträchtigt die Fortsetzung der Aktivität.

Vasomotorische Symptome werden in einem bestimmten Teil des Gehirns, dem Hypothalamus ausgelöst. Wie ein Thermostat misst dieser die ganze Zeit die Aussen- und Innentemperatur und gleicht diese an. Reguliert wird er von spezialisierten Nervenzellen, welche durch den Gehirnbotenstoff Neurokinin B stimuliert werden. Östrogene hingegen hemmen diese Nervenzellen. Wenn sie in den Wechseljahren abnehmen, nimmt die Stimulation überhand, und die kleinste Temperaturveränderung wird registriert. Die Folge: Man schwitzt, friert und schwitzt wieder.

Es gibt unterschiedliche Therapien,­ die VMS lindern. Bei den verschreibungspflichtigen Behandlungen kommen hormonelle und nichthormonelle Medikamente zum Einsatz.

Jede Frau muss, am besten zusammen mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin, entscheiden, welche Behandlung am meisten Sinn macht. Wichtig ist in jedem Fall, dass Frauen sich richtig informieren und professionell beraten lassen.

Noch Fragen? Rufen Sie unsere kostenlose Hotline an 043 466 04 21

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Die Informationskampagne Wechseljahre wird von der Firma Astellas Pharma AG unterstützt.
Astellas Pharma AG

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