Knolle mit grossem Abnehmpotenzial

Aeschbacher-Diät Lektion 169. Randen sind äusserst gesund und machen erst noch schlank. Dennoch wird das Wintergemüse weitgehend verkannt.

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Die Rande, auch Rote Bete genannt, ist eine Kulturform der Rübe. Sie kam mit den Römern nach Mitteleuropa. Die gleichmässige rote Farbe ist ein Resultat der Veredelung und beruht auf dem natürlichen Farbstoff Betanin, der auch zur Färbung anderer Lebensmittel verwendet wird. Isst man grössere Mengen von der Roten Bete, können sich Urin und Stuhl rötlich verfärben, was völlig harmlos ist.

Mit lediglich 30 bis 40 Kilokalorien pro 100 Gramm und den vielen Nahrungsfasern ist die Rande prädestiniert für eine schlanke Ernährung. Zudem besticht das Wintergemüse durch einen hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen, darunter besonders Kalium und Eisen.

Prädestiniert für eine schlanke Ernährung

Trotz der bestechenden Eigenschaften figuriert die Rande auf der Liste der beliebtesten Gemüse in unserem Land auf den hinteren Rängen. So werden fast zehn Mal mehr Karotten pro Jahr konsumiert. Schade, denn Randen eignen sich nicht nur als Salat, sie schmecken auch als Suppe oder in Kombination mit Fleisch oder Fisch. Zum Schneiden und Schälen von Roter Bete empfiehlt sich das Tragen von Handschuhen. Denn der rote Farbstoff ist nicht nur sehr gesund, er färbt auch besonders intensiv. Zeitsparender, aber genau so fein, sind vakuumverpackte und vorgekochte Randen, die man direkt weiterverarbeiten kann.

Nicht zu empfehlen ist eine Randen-Diät über mehrere Tage. Ob der Saft der Roten Beete beim Abnehmen gegenüber der ungepressten Knolle Vorteile bietet, ist fraglich. Übrigens können auch die Blätter roh oder gekocht gegessen werden. Auch sie sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen.

So geht’s:

  • Das Wintergemüse mit dem erdig-süssen Geschmack enthält pro 100 Gramm gerade einmal 30 bis 40 Kilokalorien.
  • Dabei ist es reich an wertvollen Mineralien und Vitaminen.
  • Der hohe Gehalt an Wasser und Ballaststoffen sorgt für ein gutes Sättigungsgefühl.
  • Randen sollte man viel öfter und in allen Variationen in die Alltagsküche einbauen.
  • Die Gourmets haben das gesunde Wintergemüse schon längst entdeckt. Zum Beispiel als Carpaccio oder als Zutat im Risotto.
  • Die Rande gibt es nicht nur in dunkelrot, sondern auch in gelb oder weiss –und besonders attraktiv – in rotweiss gestreift.
  • Auch die Blätter der Rande kann man essen. Als Salat oder gekocht wie Spinat oder Mangold zubereitet.

Fazit:

Die Rande enthält kaum Kalorien, dafür viele Vitamine und Mineralstoffe. Trotzdem kommt sie nur selten auf den Tisch, höchstens mal als Salat oder Saft. Wer abnehmen oder sich einfach nur gesund ernähren will, sollte das schleunigst ändern.

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 30.03.2017.

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