Kommen Sie zum Glaukom-Screening

Ein Glaukom kann Menschen jeden Alters treffen, es tritt jedoch häufiger bei Personen ab 60 Jahren auf. Patienten mit familiärer Vorgeschichte, Diabetes, hohem Augen­innendruck und Kurzsichtigkeit haben ein erhöhtes Risiko, an einem Glaukom zu erkranken. Etwa 1 bis 2 Prozent der Bevölkerung weltweit sind von einem Glaukom betroffen. Es ist neben Diabetes eine der Hauptursachen für irreversible Sehbeeinträchtigungen, die bis zur Blindheit führen können.

Beim Glaukom, auch als Grüner Star bekannt, handelt es sich um eine Gruppe von Augenerkrankungen, die den Sehnerv schädigen und das Gesichtsfeld einschränken können. Der Sehnerv ist für die Übertragung der Seheindrücke von der Netzhaut zum Gehirn verantwortlich.

Ein stiller Dieb

Ein erhöhter Augeninnendruck ist ein wichtiger Risikofaktor für die Entstehung eines Glaukoms. Allerdings gibt es eine spezielle Form des Glaukoms, das Normal­druckglaukom. Dabei entspricht der Augen­innendruck der Norm, aber dennoch entstehen Schäden am Sehnerv und am Gesichtsfeld. Dieses spezielle Glaukom macht etwa 25 Prozent aller Glaukom-Erkrankungen aus.

Das Glaukom wird oft als «stiller Dieb des Sehvermögens» bezeichnet, da es keine offensichtlichen Symptome verursacht, besonders in den frühen Stadien. Einige subjektive Symptome können jedoch auftreten: Sehverschlechterung, vorwiegend im seitlichen, peripheren Gesichtsfeld. Sehstörungen wie verschwommenes Sehen, insbesondere in schlecht beleuchteter Umgebung.

„Linsen am Stadelhofen“ ist ein Teil der Apotheke Stadelhofen. Das Team besteht aus Spezialisten für Brillen, Kontaktlinsen, Augen-Screenings und die Behandlung von trockenen Augen.

Glaukomatöse Veränderungen erfolgen schleichend und sind irreversibel, daher ist eine regelmässige Untersuchung der Augen wichtig, um das Glaukom so früh wie möglich zu erkennen. Je früher eine Behandlung durch den Augenarzt erfolgt, desto grösser sind die Chancen auf eine Stabilisierung der Krankheit.

Objektive Zeichen eines Glaukoms sind erhöhter Augeninnendruck, typische Veränderungen des Sehnervenkopfs, Schäden am Sehnerv sowie Einschränkungen des Gesichtsfelds. Diese objektiven Anzeichen, zusammen mit dem Patientenprofil und möglichen Risikofaktoren helfen uns, ein Glaukom frühzeitig zu erkennen. Bei einem Verdacht überweisen wir Sie an einen Augenarzt, der die Diagnose stellt und die Therapiemassnahmen bestimmt.

Regelmässige Kontrolluntersuchungen

Die Therapie des Glaukoms zielt darauf ab, den Augeninnendruck zu senken und damit das Fortschreiten des Sehverlusts zu verlangsamen oder zu stoppen. Die Behandlung kann medikamentös, laserbasiert oder chi­rurgisch erfolgen, abhängig von der Schwere der Erkrankung und anderen individuellen Faktoren. Zu den Therapiemöglichkeiten gehören Augentropfen, die den Augeninnendruck senken, indem sie die Produktion von Kammerwasser reduzieren oder den Abfluss verbessern. Eine Laserthera­pie und chirurgische Verfahren können den Abfluss des Kammerwassers verbessern. Regelmässige Kontrolluntersuchungen sind entscheidend, um den Verlauf der Erkrankung zu überwachen und die Behandlung entsprechend anzupassen.

Linsen am Stadelhofen
Goethestrasse 20
8001 Zürich
Telefon 044 268 30 20

[email protected]
www.optiker-stadelhofen.ch

Die Vorsorgeuntersuchung

Ab dem 45. Lebensjahr ist es sinnvoll, in regelmässigen Abständen Augen-Screenings bei qualifizierten Optometristen oder Routinekontrollen bei einem Augenarzt machen zu lassen. Bei «Linsen am Stadelhofen» nehmen wir die folgenden Untersuchungen vor:

Augendruckmessung

Wir messen den Augeninnendruck, ohne das Auge zu berühren. Unser «Non contact Tonometer» misst den Augendruck mittels eines feinen Luftzugs. Gleichzeitig messen wir Ihre Hornhautdicke und verrechnen die beiden Werte für ein genaues Resultat.

Augenhintergrund

Mit unserer vollautomatischen Funduskamera machen wir Bilder Ihrer Netzhaut und des Sehnervs. Unsere Optometristen kontrollieren die Bilder auf Auffälligkeiten, als Ergänzung und «seccond opinion» setzen wir zusätzlich auf eine Auswertung mittels künstlicher Intelligenz.

Beurteilung Kammerwinkel

Unser moderner Augen-Scanner vermisst die vordere Augenkammer präzise. Dabei werden die Öffnung des Kammerwinkels gemessen sowie die Tiefe der vorderen Augenkammer. Beide Werte sind ein Indiz dafür, wie gut das Kammerwasser abfliessen kann.

Ein Screening mit allen Messungen dauert ca. 30 Minuten inklusive Anamnese und Besprechung der Resultate.

Das müssen Sie wissen

  • Ein chronisches Glaukom ist subjektiv nicht spürbar.
  • Das Glaukom kann durch eine Vorsorgeuntersuchung frühzeitig entdeckt werden.
  • Je früher mit der Behandlung begonnen wird, desto besser ist die Prognose.
  • Der Augenarzt kann ein Glaukom im Regelfall gut behandeln.
  • Die verspätete Erkennung eines Glaukoms führt zu irreversiblen Schäden am Sehnerv, der Netzhaut und dem Gesichtsfeld.