Wenn jemand an einem Tennisellbogen leidet, spritzt man ihm üblicherweise Kortison. Neue Studien zeigen, dass dies nichts nützt. Eine australische Studie, die in der angesehenen Medizinfachzeitschrift JAMA veröffentlicht wurde, enthüllt, was man in den letzten Jahren mehr und mehr vermutet hat. Injektionen mit Kortison beim Tennisellbogen lindern höchstens kurzfristig etwas die Symptome, bewirken aber mittel- und langfristig genau das Gegenteil, nämlich erneut Schmerzen. Während in der Plazebo-Gruppe, also bei jenen Studienteilnehmern, die nur ein Scheinmedikament erhielten, schon nach sechs Monaten 85 Prozent der Patienten gesund waren, hatten bei der Kortisongruppe immer noch mehr als die Hälfte Beschwerden. Schlecht schnitt in der Studie übrigens auch Physiotherapie beim Tennisellbogen ab.
Sehr gut sind die Erfahrungen jedoch mit der elektrischen Nervenstimulation TENS. Die Behandlung mit einem für jedermann verträglichen Reizstrom ist eine international anerkannte und wirksame Behandlung des Tennisellbogens und anderer Sehnen- und Sehnenscheidenentzündungen. Mehr Informationen zu TENS finden Sie hier: Schmerzgerät TENS von OMRON