Sie wehren gefährliche Angreifer ab und stärken das Herz: Saft von Aroniabeeren aus biologischem Schweizer Anbau. Die einen nennen sie Powerbeere, weil sie schon mehrere Eiszeiten überlebt hat. Andere sprechen von der Wunderbeere, weil sie so viele Biovitalstoffe in sich vereint. Die Aroniabeere ist ein Multitalent und unterstützt die Gesundheit des Menschen in vielerlei Hinsicht.
Im Zentrum stehen die Wirkungen aufs Herz. Anthocyane und oligomere Procyanidine spielen die Hauptrolle. Die beiden Pflanzenbegleitstoffe erhöhen die Durchblutung der feinsten Kapillaren, senken nachweislich den Blutdruck, verbessern die Cholesterinwerte und reduzieren damit nicht nur das Arteriosklerose-, sondern auch das Thrombose-Risiko. Das anti-oxidative Potenzial der Radikalenfänger ist grösser als bei den meisten anderen Beeren.
Der Aroniabeere werden auch wahre Jungbrunnen-Fähigkeiten zugeschrieben. Sie entsäuert den Körper, leitet Schlackenstoffe und Schwermetalle aus, erhöht die Elastizität des Gewebes, unterstützt die Funktion des Darmes. Selbst Altersflecken sollen zurückgehen, die Sehkraft wieder besser, Entzündungen gehemmt und die Wundheilung beschleunigt werden. Schon nach 24 Stunden verdoppelt sich die Widerstandsfähigkeit und Elastizität der Kapillargefässe.
Im letzten Jahr wurden rund 6,5 Tonnen der dunkelblauen Beeren aus biologischem Schweizer Anbau verarbeitet. Der Biossaft-Hersteller Biotta nimmt die ganze Ernte der Schweizer Bio-Bauern entgegen. «Wir möchten Aroniasaft der höchsten Qualität anbieten», sagt Biotta-CEO Clemens Rüttimann. Lieber weniger, dafür hochwertig, ist sein Credo. Doch man stehe mit der Produktion erst am Anfang. Hand in Hand mit der Natur soll der Saft entstehen und seine ganze Wirkung entfalten. Denn eines scheint klar: «Einheimische Bio-Beeren sind deutlich geschmacksintensiver als Importware», sagt der Fachmann vom Bio-Pionier, bei dem nur direkt gepresster Saft den Weg in die Flasche findet.
Der volle Geschmack hängt auch vom schonenden Produktionsverfahren ab. Die Beeren kommen frisch vom Feld in die Flasche, werden aber nicht zentrifugiert, sondern in einer vergleichsweise sanften Bandpresse entsaftet. Rund sechs Monate lagert der Saft in Stahltanks, damit sich der Trub absenkt. «Es ist eine kleine Wissenschaft, einen möglichst perfekten Saft herzustellen. Da kommt uns die langjährige Erfahrung in der Produktion von Gemüse- und Fruchtsäften zugute.»
Pionier in der Schweiz
Die Interessengemeinschaft IG Aronia Schweiz und der Biosaft-Hersteller Biotta machen es vor: Sie kultivieren in der Schweiz hochwertige Aroniabeeren in Bio-Qualität. Bereits ein Drittel aller Beeren für die Produktion des neuen Biotta-Saftes stammt von Bauern aus dem Kanton Thurgau. Ein Engagement, das ausgedehnt werden soll. Denn Biotta vertraut auf die Wirkung der dunkelblauen Beere. Mit Vitamin-C-reichem Acerolamark kombiniert, entsteht ein wohlschmeckender Saft, dessen Entwicklung von Ärzten und Ernährungswissenschaftlern begleitet wurde.
Weitere Informationen:
www.aroniabeere.ch
www.biotta.ch