Krank sein kann ich mir nicht leisten

Burgerstein Maja Hauri 4589

Sie ist diplomierte Pflegefachfrau und nach einer längeren Pause wieder in ihren Beruf zurückgekehrt. «Eigentlich bin ich Krankenschwester, doch diese Bezeichnung gibt es offiziell nicht mehr», präzisiert Maja Hauri, 59, aus Gränichen AG. Gesund zu sein und gesund zu bleiben ist für sie oberstes Gebot.

«Zu gross ist der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen, so dass man sich keine längeren Ausfälle leisten kann, da keine zusätzlichen personellen Ressourcen vorhanden sind. Auch darum sorge ich so gut es geht vor», sagt die Wiedereinsteigerin.

Bewegung an der frischen Luft

Wie bietet sie den Tücken des Winters mit Viren, Bakterien und trockener Heizungsluft die Stirn? «In erster Linie betreibe ich Vorsorge. Ich schaue das ganze Jahr hindurch, dass ich genügend frische Luft habe. In der Freizeit gehe ich bei Wind und Wetter in die Natur. Am liebsten laufe ich durch den Wald oder dem Waldrand entlang. Das hält mich beweglich, stärkt die Muskulatur und hilft dem Herz-Kreislauf-System. Auch die Psyche profitiert. Beim Laufen kann ich den Kopf leeren und an den Bäumen auftanken. Ich liebe grosse, alte Bäume. Sie erden mich. Ich lege einfach meine Hände an ihren Stamm und lasse die Energie flies­sen. Es fühlt sich grossartig an.» Daneben sieht man Maja Hauri einmal pro Woche in der Frauenriege, ein weiteres Mal im Gesundheitsturnen mit Spiraldynamik, Beckenbodentraining, Atemtherapie und Yoga.

Abwechslungsreiche Ernährung und Mikronährstoffe

Die Wynentalerin geht aber noch einen Schritt weiter. «Zu einer starken Immunabwehr gehört eine vernünftige und abwechslungsreiche Ernährung. Ich esse viel Gemüse, viele Früchte, im Winter vor allem Citrusfrüchte mit Vitamin C. Und: Ich ergänze diese Nahrungsmittel mit Mikro­nährstoffen – Vitamin D3 und Selen für ein gesundes Immunsystem, aber auch Magnesium und Vitamin-B-Komplexe gegen Müdigkeit und für starke Nerven, bei Stress und psychischer Belastung. Ich nehme auch gerne mal Zink, besonders wenn es im Hals zu kratzen beginnt. In den letzten beiden Jahren hatte ich dank den Masken keine Erkältung. Seit ich nicht mehr rauche, geht es mir ebenfalls viel besser. Und ich habe gemerkt, dass mein Immunsystem stärker ist, wenn meine Psyche stark ist. Alles hängt zusammen.»

Auch für diesen Winter ist Maja Hauri gewappnet. «Trotz vielen Hitzetagen war ich regelmässig unterwegs. Im Wald konnte man es gut aushalten, die Luft war nicht ganz so heiss wie im Dorf. Und ich habe regelmässig frisches Gemüse und frisches Obst gegessen. Am liebsten direkt vom Bauernhof. Regelmässigkeit ist übrigens auch bei den Mikronährstoffen, Vitaminen und Spurenelementen wichtig. Der Körper muss seine Depots langsam aufbauen können, damit er bei Bedarf parat ist.»