Mit Chips Frieden schliessen

Aeschbacher-Diät Lektion 182. Chips sind Fettbomben. Dennoch ist es besser, sich irgendwie mit ihnen zu arrangieren als krampfhaft gegen den Gluscht anzukämpfen.

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Kartoffeln wären ja wunderbare Sattmacher und mit bloss 70 Kilokalorien pro 100 Gramm erst noch äusserst figurfreundlich. Wenn nur diese Chips nicht wären, welche die Amerikaner erfunden haben. Wer denn sonst? Chips bringen es in Sachen Kalorien auf das Vier- bis Fünffache. Pro 100 Gramm enthalten sie um die 40 Gramm Fett. Wer also abends eine normalgrosse Tüte mit 175 Chips leermacht, nimmt schon fast die ganze Portion Fett zu sich, die pro Tag gesund ist.

Schlimmer als Süssigkeiten

Forscher haben anhand von epidemiologischen Studien hieb- und stichfest eruiert, dass Kartoffelchips die grössten Dickmacher sind, schlimmer noch als Süssigkeiten. Es sind Kalorien, die nicht sättigen, sondern zum Mehrnaschen verleiten und geradezu süchtig machen. Selbst nach einem normalen Abendessen kann man locker noch eine grosse Portion Chips verspeisen. Die 500 Kilokalorien einer Chips-Packung bemerkt der Magen kaum, auch wenn sie direkt in den Fettdepots landen.

Die meisten Erwachsenen legen jedes Jahr rund ein halbes Kilo an Gewicht zu, was über zehn Jahre fünf Kilo und bis zur Pensionierung 20 bis 30 Kilogramm entspricht. Wie es zu dieser schleichenden, unaufhaltsamen Gewichtszunahme kommt, können sich die meisten nicht vorstellen. Dabei sind es genau diese täglichen, kleinen Kalorienüberschüsse zwischen 50 und 100 Kilokalorien zu viel am Tag, zum Beispiel in Form von Snacks wie Chips.

So geht’s:

  • Das grosse Problem an so energiedichten Nahrungsmitteln wie Chips ist, dass sie niemals satt machen.
  • Je mehr Zeit jemand vor dem Fernseher verbringt, desto anfälliger ist er für unnötige Kalorien.
  • Chips essen sind ein untauglicher Versuch, sich Trost und Geborgenheit zuzuführen und Stress abzubauen.
  • Das beste Gegenmittel gegen Snacking ist eine ausgewogene Ernährung mit faser- und eiweissreichen Lebensmitteln, weil sie lange satt machen.
  • Kaufen Sie kalorienreiche Nahrungsmittel wie Chips nur noch in kleinsten Mengen ein.
  • Wenn es unbedingt Chips sein müssen, gibt es auch fettreduzierte Varianten.
  • Und nicht die ganze Packung mit aufs Sofa nehmen, sondern nur eine kleine Portion davon. Und die angefangene Tüte gleich wieder versorgen.
  • Die kleine Portion sollte man dann um so mehr und ohne schlechtes Gewissen geniessen.
  • Das heisst also: Anstatt den Heisshunger und den Glutscht krampfhaft zu unterdrücken, lieber mit Verlockungen wie Chips massvoll umgehen und mit ihnen Frieden schliessen.

Fazit:

Hätten die Amerikaner die Chips nicht erfunden, wären der Menschheit Abertausende von Tonnen Übergewicht, unendlich viele Krankheiten und vorzeitige Todesfälle erspart geblieben. Jetzt, wo es sie gibt, bleibt nichts Anderes übrig, als sich mit diesen süchtig machenden Übeltätern zu versöhnen.

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Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 06.07.2017.

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