Nichts hat mir so geholfen wie die Craniosacral-Therapie

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Im März 2017 hatte ich einen ersten Schlaganfall. Es war eine sogenannte Streifung, denn ich erholte mich sehr schnell. Drei Monate später erlitt ich einen zweiten Schlaganfall, dieses Mal mit anhaltenden rechtsseitigen Lähmungen und Verkrampfungen. Als diplomierter Buchhalter konnte ich plötzlich nicht mehr rechnen und mich nicht mehr bewegen und sass im Rollstuhl. Nach einem dreiwöchigen Aufenthalt im Kantonsspital Aarau folgten drei Monate in der Rehaklinik Zurzach. Physiotherapien und Ergotherapien haben mir geholfen, vom Rollstuhl und später vom Rollator wegzukommen, bis ich wieder selbstständig gehen und das Wichtigste selber verrichten konnte. Eine Verbesserung der Feinmotorik blieb jedoch aus. Bis ich auf Empfehlung meines Nachbarn mit der Craniosacral-Therapie bei Marianne Gegeckas in Zürich anfing. Dann machte ich erstaunliche Fortschritte.

Der Schock sass tief

Diese Therapie gibt mir vor allem Stärke und Zuversicht für die nötige Geduld und Zeit.  Ich staune immer wieder, dass Marianne genau spürt, was sie machen muss, damit die gewünschte Verbesserung eintritt. Meistens geschieht dies bereits nach einem Tag. Seit zwei Jahren bin ich nun bei ihr in Behandlung. Im ersten Jahr sahen wir uns alle zwei Wochen, seit einem Jahr einmal im Monat. Marianne zentriert mich durch ihre Arbeit, damit ich meinen Körper wieder besser wahrnehmen kann. Das sorgt auch für mehr Gleichgewicht und stärkt zugleich das Vertrauen in ihn. Zu Beginn hat sie das Augenmerk auf mein Nervensystem gelegt. Sie hat mich beruhigt, denn der Schock sass noch tief und die vielen Therapien waren anstrengend.

Seither erarbeiten wir Schritt für Schritt eine verbesserte Motorik. Während den Behandlungen stimuliert Marianne meine Nerven, zu Hause mache ich meine Übungen. Mich fasziniert, wie präzis sie mit ihren Händen und Fingern spüren und feine Impulse setzen kann. Diese Sensorik ist bei Marianne aufgrund ihrer angeborenen Gehörlosigkeit stärker ausgeprägt. Ich schätze sehr, dass die Craniosacral-Therapie auf den Menschen als Ganzes eingeht.

Heute schaffe ich sogar die Wurst

Seit ich bei Marianne in Behandlung bin, habe ich nur Fortschritte gemacht. Diese Behandlung ist das Beste, was ich machen konnte, nichts hat mir so geholfen. Letzten Sommer war ich wieder schwimmen und heute gehe ich sogar wieder in die Männerriege. Das Gefühl im Arm und in der Hand kommt nach und nach zurück. Anfangs konnte ich nur weichen Fleischkäse schneiden, inzwischen meistere ich sogar die Wurst. Und zur Freude meiner Frau drehe ich beim Kochen elegant das saftige Kotelett in der Pfanne. Bald ist Weihnachten. Ich freue mich, beim Guetzli ausstechen zu brillieren und meiner Frau erneut zu imponieren.

www.frangipanipraxis.ch

Vom Schädel bis zum Kreuzbein

Die Cranio-Sacral-Therapie ist eine alternativmedizinische Behandlungsform, die sich aus der Osteopathie entwickelt hat. Sie geht davon aus, dass die Gehirnflüssigkeit im Rückenmark zwischen den beiden Polen Schädel – Cranium – und Kreuzbein – Sacrum – rhythmisch pulsiert. Diese Bewegung wird als eine Kraft angesehen, die das ganze Körpersystem in Gang bringt, die lebenden Organismen durchströmt, verbindet und belebt.

Der Patient liegt etwa eine Stunde in Alltagskleidern auf dem Massagetisch. Der Therapeut berührt sanft den Körper, vorwiegend am Schädel, Rumpf und Kreuzbein. Er nimmt den Cranio-Sacral-Rhythmus wahr und harmonisiert ihn. Dadurch sollen Blockaden gelöst und die Selbstheilungskräfte und die Körperwahrnehmung angeregt werden. Die Therapie kann hilfreich sein bei Krankheiten und nach Unfällen, bei Schleudertrauma, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen oder Asthma. Auch psychische Probleme wie Burnout oder Depressionen können gelindert werden. Die Therapie kann auch bei Schwangeren, Babys oder Kindern angewendet werden. Die Kosten werden von den Zusatzversicherungen bezahlt.