Kalorienfalle Salat

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Salat ist gesund, macht satt und hat kaum Kalorien. Soweit die Theorie. Doch der scheinbare Schlankmacher wird mit der fertig gemischten Sauce oder verlockenden Beilagen leicht zur Kalorienfalle und zum Diätkiller. So stecken in manchen Dressings pro 100 Gramm 300 Kilokalorien und mehr. Die Hersteller geben zwar meistens nur gerade 30 Milliliter als Portion an, was aber kaum den effektiven Mengen in der Salatschüssel entspricht.

Auch hochwertiges Öl nur sehr sparsam verwenden

Die hohe Energiedichte der meisten Saucen kommt durch Öl, Zucker und Mayonnaise zustande. Auch wer die Salatsauce selber zubereitet, tappt leicht in die Falle. Denn der Kaloriengehalt des Öls hängt nicht von seiner Qualität ab. In 100 Gramm Pflanzenöl stecken rund 900 Kilokalorien, gleich welcher Herkunft das Öl ist. Selbstverständlich sollten Sie für die Salatsauce ein hochwertiges Öl verwenden. Aber setzen Sie auch dieses sehr sparsam ein. Pro Person reicht ein Teelöffel. Oder verwenden Sie leichte Alternativen, zum Beispiel ein Joghurtdressing. 100 Gramm fettarmer Joghurt enthalten nur gerade 50 Kilokalorien. Oder ersetzen Sie die Hälfte des Öls durch eine fettfreie Bouillon. Sie sorgt für einen guten Geschmack und für eine bedeutende Reduktion des Kaloriengehaltes.

Kalorienbombe Toppings

Auch Toppings machen einen Salat zur Kalorienbombe. Zutaten wie Parmesan, Fetakäse, Speckstreifen oder paniertes Poulet, aber auch öliger Thunfisch verwandeln das gut gemeinte Grünzeug kalorienmässig in eine Hauptmahlzeit, sodass Sie sich gerade so gut ein paniertes Schnitzel mit Pommes genehmigen könnten. Vorsicht auch mit einer Sauce Hollandaise. Sonst wird aus dem schlank machenden Spargel mit weit mehr als 500 kcal pro 100 Gramm ein veritabler Dickmacher.

So geht’s:

  • Sorgen Sie auch beim Salat für möglichst grosse Abwechslung. Je farbiger, desto besser.
  • Kombinieren Sie den Blattsalat mit allem, was der Garten hergibt, sei es mit Tomaten, Gurken, Peperoni, Rüebli, Radieschen, Blumenkohl, Sellerie, Randen und so weiter.
  • So nehmen Sie neben dem Salat auch noch gleich eine gehörige Portion Gemüse zu sich.
  • Kaufen Sie nie eine fertige Salatsauce. Bereiten Sie diese immer selber zu.
  • Pflanzenöle mit ihren ungesättigten Fettsäuren sind zwar gesund. Unmengen braucht der Körper aber nicht.
  • Für zwei Personen reichen zwei Teelöffel Oliven- oder noch besser Rapsöl, etwas Essig und je nach Geschmack ein wenig fettarmer Joghurt, Quark, Milch oder Senf.
  • Für leichte Dressings ist es wichtig, dass sie nur auf einer fettarmen Grundzutat wie Essig, Gemüsebouillon, Quark oder Joghurt basieren. Mayonnaise und Öl dienen nur löffelweise als Geschmacksträger.
  • Besonders schmackhaft wird die Salatsauce, wenn zusätzlich zu den salzigen und sauren Zutaten auch eine süsse Komponente verwendet wird.
  • Dazu eignen sich kleine Mengen von Fruchtsäften, Honig oder auch mal etwas Ketchup.
  • Setzen Sie frische Kräuter sowie Gewürze nach Lust und Laune ein und garnieren Sie den Salat mit eine paar feinen Kernen oder Samen.
  • Verzichten Sie auf kalorienreiche Toppings wie Käse, Speck oder Nüsse oder verwenden Sie diese höchst sparsam.
  • Essen Sie sich hauptsächlich am Salat und nicht an den anderen Speisen satt.
  • Ersetzen Sie Kohlenhydratbeilagen wie Reis oder Nudeln durch einen bunten Salat. So können Sie sehr viele Kalorien sparen.

Fazit:

Viel Salat zu essen ist zwar gut gemeint. Leider scheitert das Unterfangen, mit Grünzeug abzunehmen, oft an der Sauce und den Beilagen. Dabei ist es kinderleicht, den Fettgehalt einer Sauce zu reduzieren, ohne den Salatgenuss zu schmälern.

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