Parodontitis beginnt mit einer Reizung des Zahnfleisches, führt zu Entzündungen und kann auf Dauer das Gewebe rund um die Zähne schädigen. Was viele nicht wissen ist, dass die chronische Erkrankung den ganzen Körper belasten kann.
Wissenschafter aus Schweden haben in einer Langzeitstudie über fünfzehn Jahre die Daten von rund 60’000 Erwachsenen ausgewertet. Sie fanden heraus, dass Menschen mit schwerer Parodontitis ein doppelt so hohes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder schwere Herzschwäche haben. Das gilt auch dann, wenn andere Faktoren wie Alter, Rauchen oder Diabetes berücksichtigt werden.
Bei Parodontitis gelangen Bakterien und entzündungsfördernde Stoffe über das Zahnfleisch in den Blutkreislauf. Dort können sie Gefässe reizen und die Bildung von Ablagerungen in den Arterien fördern. Die Gefässwände werden dadurch starrer und enger – das erhöht das Risiko für einen Infarkt.
Die gute Nachricht: Es gibt einfache Möglichkeiten, Parodontitis vorzubeugen. Wichtig ist, täglich die Zähne zu putzen, Zahnseide zu verwenden und regelmässig zur Kontrolle zu gehen. Warnzeichen wie Zahnfleischbluten oder Mundgeruch sollten ernst genommen werden. Auch die Ernährung spielt eine Rolle. Zuckerarme Mahlzeiten und ausreichend Wasser helfen, Bakterien im Mund in Schach zu halten.
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Typische Warnzeichen für Parodontitis
- Zahnfleischbluten
- Rötung oder Schwellung des Zahnfleischs
- Rückgang des Zahnfleischs
- Mundgeruch
- Veränderung der Zahnstellung
So senken Sie das Risiko für Karies
- Zähne regelmässig reinigen: Plaque und Bakterien sollten gründlich entfernt werden – am besten morgens und abends.
- Zucker bewusst reduzieren: Vor allem süsse Zwischenmahlzeiten fördern die Säurebildung.
- Zahnfreundlich essen: Kalzium, Vitamin D und andere Nährstoffe unterstützen den Zahnschmelz.
- Nach dem Essen spülen: Wasser hilft, Rückstände zu entfernen und den Mund zu neutralisieren.