Schlafmangel macht Arteriosklerose

Schlafmangel Quelle: fotolia.de, Urheber: R. Geithe

Schlafstörungen sind typisch für moderne Gesellschaften. In einer repräsentativen Studie gab jeder dritte Erwachsene an, in den letzten vier Wochen unter relevanten Ein- oder Durchschlafstörungen zu leiden. Ein Fünftel berichtete zusätzlich über eine schlechte Schlafqualität.

Chronischer Schlafmangel gefährdet die Gesundheit. So kommt es zum Anstieg des Blutdrucks sowie zu einer Zunahme von Entzündungsfaktoren im Blut und folglich zu einem erhöhten Risiko für Arteriosklerose und Herzkreislauf-Erkrankungen.

In den Studien war das Risiko für einen Herzinfarkt oder Hirnschlag bei Menschen mit Einschlafstörungen um 27 Prozent erhöht. Durchschlafstörungen erhöhten das Risiko um 11 Prozent. Ein nicht erholsamer Schlaf war mit einem um 18 Prozent grösseren Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall verbunden. Einzig ein zu frühes morgendliches Erwachen war nicht mit einem erhöhten kardiozerebralen Risiko assoziiert.

Zudem ist bekannt, dass das metabolische Syndrom, eine Kombination aus Übergewicht, Diabetes und hohem Blutdruck, häufiger bei Menschen mit unzureichendem Schlaf auftritt.