Schlank durch Gedanken

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Kann man sich schlank denken und wird man durch die falschen Gedanken sogar dick? Genau so ist es. Wer beim Essen ständig darüber nachdenkt, wie viel Kalorien das Gegessene hat, setzt sich enorm unter Druck. Das führt zur Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol. Das Stresshormon lagert Fett ein, bremst gleichzeitig die Fettverbrennung und steigert die Lust auf Süsses.

Rigide Kontrolle ist zum Scheitern verurteilt

Wer beim Abnehmen seine Gedanken ständig zensuriert, Nahrungsmittel in „erlaubt“ und „verboten“ einteilt, Körpersignale wie Hunger unterdrückt und versucht, möglichst wenig zu essen, läuft Gefahr, viel mehr zu essen als er ursprünglich wollte. Jede rigide gedankliche Kontrolle im Sinne eines Alles-oder-Nichts-Denkens ist deshalb zum Scheitern verurteilt. Ist das starre Kontrollmuster nicht mehr tätig, kommt es zur Gegenregulation, das heisst zur Ausserkraftsetzung jeglicher Regeln und meistens zum Essexzess. Starre Regeln und Gedanken gehen oft mit sich abwechselnden Phasen von strengen Diäten und zügellosem Essen einher. Das verschlimmert das Übergewicht und leistet einer Essstörung Vorschub.

Ganz anders die flexible gedankliche Kontrolle. Hier gibt es keine zeitlich begrenzten, strengen Diätvorschriften und keine Verbote, sondern hier geht es um möglichst grosse Vielfalt von Lebensmitteln, bewusstes Einkaufen und Essen sowie um grösstmöglichen Genuss. Bei der flexiblen Kontrolle ist die Wahrscheinlichkeit für eine Gegenregulation, also einen Zusammenbruch der Verhaltenskontrolle und anfallsartiges Essverhalten, viel geringer.

So geht’s:

  • Quälen Sie sich nicht mit Schlankheitskuren ab, sondern gewöhnen Sie Ihren Körper und Ihr Gehirn an ein gesünderes, genussvolleres Essverhalten.
  • Tauschen Sie Ihre Gedanken, die von Diätdruck und Gewichtssorgen geprägt sind, gegen ein Denken, das eine gesunde Esskultur schafft und die Freude an der Bewegung wieder in den Vordergrund stellt.
  • Nutzen Sie die Kraft der Vorstellung. Üben Sie schlankes Verhalten wie ein langsameres und genussvolleres Essen bewusst ein. Das Gehirn bewirkt dann das Abnehmen von alleine.
  • Machen Sie sich negative Gedanken bewusst. Taucht ein negativer Gedanke auf, atmen Sie tief durch und sagen Sie „Stopp!“. Schon wenige Atemzüge wirken beruhigend.
  • So schaffen Sie sich eine Wahlmöglichkeit. Sie können jetzt bewusst entscheiden, ob und was Sie essen wollen, und müssen nicht mehr festgefahrenen Denk- und Ernährungsmustern einfach blindlings folgen.
  • Räumen Sie auf mit einem negativen Selbstbild. Es führt nur zum Trostessen.
  • Geben Sie Ihrem Gehirn positive Anweisungen. Polen Sie es mit entsprechenden Programmiersätzen gezielt um.
  • Um die alten Denkmuster und Blockaden zu lösen, müssen die Anweisungen und Programmiersätze immer positiv und in der Gegenwart formuliert sein.
  • Beispiel: Ich geniesse mein gesundes Frühstück. Es ist der Moment, wo ich innerlich und äusserlich Kraft für den Tag tanke.
  • Oder: Ich bin fähig, stressige Momente oder Langeweile ohne Essen auszuhalten. Ich habe die Freiheit der Entscheidung und muss nicht einfach mehr in jeder Situation essen.
  • Oder: Es ist für mich kein Problem mehr, ein paar Stunden lang nüchtern zu sein, im Gegenteil. Ich geniesse dieses für mich völlig neue Gefühl. Es macht mich wacher und leistungsfähiger.

Fazit:

Der grösste Feind beim Abnehmen ist gedankenloses Essen. Es isst nicht mit Ihnen. Sie essen! Nutzen Sie die Kraft der Gedanken und geben Sie Ihrem Gehirn klare, positiv formulierte Anweisungen für ein bewussteres, genussvolleres Essverhalten.

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