Schlank mit Lupinen – die neue Eiweissbombe

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Lupinen sind ein Geheimtipp für die vegane Küche. Gut möglich, dass die Hülsenfrucht in wenigen Jahren sogar die Sojabohne als Grundlage der fleischlosen Küche ablösen wird. Die Lupine ist noch eiweisshaltiger als das ohnehin proteinreiche Soja. Zudem weist sie ein Drittel weniger Kohlenhydrate und Fett auf, hat dafür dreimal so viele Ballaststoffe, und ist glutenfrei. Ausserdem gedeiht die Lupine – anders als die Sojapflanze – auch in der Schweiz.

Die Nutzung der Lupine wurde erst durch die Züchtung von Sorten mit wesentlich geringerem Gehalt an Bitter- und Giftstoffen möglich. Denn die Alkaloide, die in den Wildformen vorkommen, schmecken nicht nur bitter, sondern wirken neurotoxisch, um sie vor Pflanzenfressern zu schützen.

40 Prozent wertvolles Eiweiss

Die Samen der Lupinen, die für die Ernährung von Mensch und Tier interessant sind, enthalten rund 40 Prozent wertvolles Eiweiss. In Studien wurde sogar ein cholesterinsenkender Effekt nachgewiesen. Vorteilhaft sind zudem die mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die vielen Antioxidantien, Mineralstoffe und Vitamine.

So geht’s:

  • Lupinen stecken voller Eiweiss, mehr als das proteinreiche Soja. Und das bei dreimal soviel Ballaststoffen und einem Drittel weniger Kohlenhydrate und Fett.
  • Lupinenmehl hat weniger Kohlenhydrate als jede Getreidesorte.
  • Der glykämische Index ist niedrig, das heisst, der Blutzuckerspiegel schnellt nicht in die Höhe.
  • Die Samen der Lupine, die ein wenig an Bohnenkerne erinnern, sind der neue Star auf den Tellern der Veganer.
  • Sie sind ein hervorragender Ersatz für Ei, Milch und Fleisch und enthalten alle wichtigen Aminosäuren.
  • Dasselbe gilt für Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Zink und Eisen sowie das wichtige Vitamin B12, das sonst vor allem in tierischen Lebensmitteln vorkommt.
  • Der niedrige Fettanteil beinhaltet vor allem wertvolle ungesättigte Fettsäuren.
  • Aus Lupinenmehl werden Backmischungen für Brot und Kuchen hergestellt. Dabei kommt es zu einer schönen Gelbfärbung.
  • Lupinenmehl eignet sich ausserdem zum Binden von Suppen und Saucen.
  • Samen von Lupinen setzt man in der Küche genauso ein wie Bohnen oder Linsen.
  • In Salzlake eingelegt gibt man sie abgetropft zum Schluss in Gemüseeintöpfe oder andere Gemüsegerichte.
  • Getrocknete Lupinensamen weicht man wie andere Hülsenfrüchte über Nacht ein.
  • Samen von Lupinen sind auch die perfekte Basis für selbstgemachte vegetarische Burger und Bratlinge.

Fazit:

Es geht auch ohne Fleisch. Und erst noch viel ökologischer. Die Lupine ist der Geheimtipp schlechthin für eine eiweiss- und ballaststoffreiche Ernährung. Machen Sie sich mit dieser einzigartigen Hülsenfrucht das Abnehmen leicht.