Sitzen ist schlimmer als Rauchen

Sitzen Bild: AdobeStock, Urheber: Africa Studio

Wenn man eine sitzende Tätigkeit nicht regelmässig unterbricht, wird das Sitzen zum Gesundheitsrisiko und ist schlimmer als Rauchen. Das kann man auch durch Sport am Feierabend oder am Wochenende nicht mehr kompensieren.

1. Erledigen Sie kleine Aufgaben stehend

Auch wenn Sie keinen höhenverstellbaren Sitz-Stehtisch besitzen, lassen Sie sich nicht vom Arbeiten im Stehen abhalten. Wieso nicht mal stehend telefonieren? Warum für kurze Aufgaben nicht die Kaffeeküche oder das Bürogestell zum Stehpult umfunktionieren?

2. Statten Sie Ihren Kollegen einen Besuch ab

Der Kollege im Büro nebenan oder im Stock über Ihnen antwortet nicht auf Ihre E-Mail? Eine Chance, kurz aufzustehen und ihm eine persönliche Audienz zu bescheren. Das fördert auch gleich den Austausch im Team.

3. Nehmen Sie die Treppen statt den Lift

Ob bei der Suche nach Akten, unterwegs zum Meeting oder auf dem Weg in die Mittagspause: Wählen Sie bewusst die Treppe anstelle des Lifts.

4. Verbannen Sie Drucker & Co in einen anderen Raum

Es kann durchaus sinnvoll sein, Gegenstände, die Sie häufig nutzen, in einem anderen Raum zu platzieren. So haben Sie weniger störende Geräusche im eigenen Büro, verhindern im Falle des Druckers die Reizung der Atemwege durch Tonerstaub und zwingen sich zudem sanft zum regelmässigen Aufstehen. Es muss jedoch nicht der Drucker sein: Büromaterialien, Ordnerablagen, Teekocher etc. lassen sich ebenfalls im Nebenraum verstauen.

5. Bringen Sie Bewegung in die Meetings

Wer hat gesagt, dass Konferenzen immer sitzend abgehalten werden müssen? Neue Formen wie Steh- oder Spaziermeetings bringen nicht nur Bewegung in den vom Sitzen geprägten Tag, sondern auch in die Meetings. Stehmeetings sind in der Regel effizienter und darum oft auch schneller beendet.

6. Wenn schon sitzen, dann richtig

Neben dem Vermeiden von zu langem Sitzen sollte man auch an die richtige Einstellung der Büromöbel denken. Ein guter Bürostuhl lässt sich auf die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Auch Bildschirme und die Position von Tastatur und Maus lassen sich leicht verändern. Oft tendieren wir dazu, den Arbeitsplatz so zu benutzen, wie wir ihn vorgefunden haben. Dabei wäre es eine Sache von fünf Minuten, den Arbeitsplatz auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen.