So besiegen Sie den Gluscht

Unser Artikel „So besiegen Sie den Gluscht“ hat eingeschlagen wie eine Bombe. Unzählige Leserinnen und Leser haben uns geschrieben und von ihren persönlichen Erlebnissen erzählt. Darum bringen wir hier in Kurzform nochmals diese 21 Tipps zum nachlesen.

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  • Wer dem Gluscht vorbeugen will, muss richtig viel essen und satt werden. Das schafft man am besten mit voluminösen wasser- und faserreichen Nahrungsmitteln.
  • In erster Linie sind das alle Arten von Obst, Gemüse, Salat sowie Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte.
  • Auch fettarme Eiweisslieferanten wie mageres Fleisch, Geflügel, Fisch, Eier sowie Milchprodukte sind gute Sättiger.
  • Die Basis für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel im Verlauf des Tages und für eine lang anhaltende Sättigung legt man mit einem richtigen Frühstück.
  • Richtig bedeutet weg von Kaffee, Gipfeli, Butter und Konfi.
  • Stattdessen startet man schon am Morgen mit langsam verdaulichen Kohlenhydraten, viel Eiweiss, reichlich Früchten oder Beeren und am besten auch schon mit farbenfrohem Gemüse.
  • Ein ganz schlechtes Rezept gegen den Gluscht sind ständig kleine Mahlzeiten. Diese Unsitte bewirkt genau das Gegenteil.
  • Das Zauberwort heisst vollwertige Ernährung auf Basis von naturbelassenen Lebensmitteln ohne industrielle Verarbeitung.
  • Kohlenhydrate aus naturbelassenen Nahrungsmitteln werden aufgrund des hohen Anteils an Ballaststoffen nur nach und nach ins Blut abgegeben und führen zu keinen extremen Blutzuckerschwankungen, im Gegensatz zu allen nachträglich zugefügten Zuckerarten.
  • Damit kann sich der Blutzucker einwandfrei selbst regulieren, sodass man sich ausgeglichen, satt und leistungsfähig fühlt, selbst wenn eine Mahlzeit ausfällt.
  • Lernen Sie, kurze Augenblicke des Verlangens zu überstehen.
  • Sehr hilfreich dabei ist die Zwei-Minuten-Regel. Wenn Sie das Bedürfnis überfällt, etwas zu essen, warten Sie zwei Minuten und schauen Sie, was in dieser Zeit passiert.
  • In der Regel vergehen der Gluscht oder der Heisshunger sehr rasch wieder, wenn man ihnen nicht augenblicklich nachgibt. Sie sind kein ewiges Gefühl.
  • Deshalb ist es eine sehr gute Strategie, erst einmal zu warten und die Aufmerksamkeit auf eine andere Beschäftigung zu lenken.
  • Ein kurzer Spaziergang, ein paar Übungen mit dem Springseil oder auf dem Mini­trampolin, Bügeln, Mails beantworten, ein nettes Telefonat etc.
  • Wenn Ihr Gluscht zum Davonlaufen ist, dann laufen Sie ihm davon. Aber wörtlich!
  • Belohnen Sie sich, wenn Sie das geschafft haben, indem Sie zum Beispiel ein Stück Schokolade zu bestimmten Anlässen ganz bewusst langsam und genussvoll essen.
  • So werden Sie nach und nach Sättigung und Genuss wieder wahrnehmen und Ihre Körpersignale achten und verstehen lernen.
  • Fahren Sie zum Abnehmen kein grosses Geschütz auf. Machen Sie keine radikalen Umstellungen, sondern wenden Sie Tricks an, die zu Ihnen passen.
  • Lassen Sie möglichst keine ungesunden und verführerischen Esswaren herumstehen. Am besten kaufen Sie diese erst gar nicht.
  • Lassen Sie keine Langeweile aufkommen, die Sie mit Essen ausfüllen müssen.
  • Wenn Sie sich ablenken möchten, trinken Sie heisse Getränke wie Tee oder Bouillon. Sie dämmen den Hunger noch besser ein als Wasser.

Fazit

Wer ständig Gluscht hat, macht etwas falsch. Die häufigsten Fehler sind ein schwankender Blutzuckerspiegel, rigorose Vorschriften, zu starke Einschränkung der Nahrungszufuhr sowie die Fixierung aufs Essen und Abnehmen.

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 02.04.2021.

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