So halte ich meine 60 Kilo

Baumann Teil 10

Ziemlich genau vor einem Jahr merkte ich, dass nun etwas geschehen musste. Ich entschloss mich, das Müesli und das Buch über die Aeschbacher Diät zu bestellen. Ich wollte abnehmen. Mir war klar, dass sich etwas Grundlegendes ändern musste.

Minus 20 Kilo in einem Jahr

Jetzt, ein Jahr später, habe ich mein Ziel erreicht. Ich habe abgenommen, 20 Kilo sind einfach so dahingeschmolzen. Es ist aber sehr viel mehr geschehen. Dass ich abgenommen habe, ist nur die angenehme und erwünschte Nebenerscheinung. Ich habe ein neues Leben gewonnen.

Mein Seelengarten ist wiederentdeckt und im Aufbau. Er wird gestaltet und mit viel Liebe gepflegt. Da musste ich mich auch auf den Weg machen. Das war nicht ganz einfach, aber es hat sich gelohnt.

Mein Gewicht hat sich eingependelt. Ich wiege seit ein paar Monaten 60 Kilo. Sie denken vielleicht, was ich jetzt mache. Wird sie jetzt wieder drei Mal am Tag oder noch mehr essen?

Mehr Zeit und mehr Geld

Ich sage Ihnen, ich werde nichts mehr ändern. Mir geht es so gut. Ich habe Leichtigkeit, viel Energie, mehr Zeit und mehr Geld. Was will ich mehr?

Ich werde die zwei Mahlzeiten beibehalten, bis an mein Lebensende. Es ist für mich ein Wunder und eine Befreiung, als wäre ich aus einer Sucht ausgestiegen. Mir war gar nicht bewusst, wie gefangen ich war. Erst jetzt realisiere ich das Ausmass meiner Gefangenschaft. Das Ganze war ein elender Teufelskreis. Immer die Angst vor den Hungerkrisen. Angst, nichts zu haben, um den Hunger zu stillen. Wenn ich eine Krise hatte, wurde es richtig unangenehm mit mir. Ich wurde unausstehlich, konnte nichts mehr Anderes denken als sofort etwas zu essen. Immer musste ich etwas dabeihaben. Nun bin ich frei. Ich muss nichts mehr mitnehmen.

Ich nehme jetzt viel mehr wahr, wie viele Menschen in diesem Hamsterrad gefangen sind. Und sie merken es nicht. Sie konsumieren, arbeiten und laufen immer schneller, bis sie tot aus dem Hamsterrad fallen. Nur die Wirtschaft, die Nahrungs- und Pharma-Industrie profitieren.

Wenn Sie merken, dass Sie auch ein Aschenbrödel sind, das ein Schattendasein fristet und arbeitet und leistet, es allen recht machen will, und dabei doch immer zu kurz kommt und dicker und dicker wird, beginnen Sie zu handeln, und warten Sie nicht, bis an Weihnachten wieder der Film „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ im Fernsehen gezeigt wird.

Werden Sie aktiv

Auch für Männer habe ich einen Aufruf. Warten Sie nicht, bis Sie Ihre Gesundheit an die Wand gefahren haben! Werden Sie aktiv! Auch für Männer gibt es Hilfe.

Es ist mir ein grosses Anliegen, Sie wachzurütteln. Machen Sie einen ersten Schritt, und Sie werden staunen, wie es plötzlich fast von alleine geht. Ich wünsche Ihnen von Herzen Entschlussfreudigkeit, Mut und viel Freude, Erfolg und Gelingen bei Ihrem Vorhaben.

Herzlich, Ihre Madeleine Baumann

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