So macht Glace nicht dick

glace neu

Speiseeis nennt man es in Deutschland, Glace bei uns. Die Zutaten haben es in sich: Milch, Rahm, Zucker, Schokolade, Verdickungsmittel, Aromen und so weiter. Nichts macht so viel Gluscht wie eine Glace im Sommer. Aber auch nichts löst bei Menschen, die abnehmen wollen, ein solch schlechtes Gewissen aus.

Fett und Zucker haben wenig Sättigungseffekt

Wie soll man mit Glace umgehen? Sich die Schleckerei verbieten? Oder nur ganz bestimmte Sorten essen? Viele Glace sind fruchtig und werden als besonders kalorienarm angepriesen. Doch der Schein trügt. Fast alle Glaces haben einen sehr hohen Zuckergehalt, der gerne einem Dutzend Würfelzucker und mehr entspricht. Auch der Fettgehalt ist je nach Sorte hoch. Bis zu zwei Frühstückportionen Butter à 10 Gramm können darin versteckt sein. Nur merkt man das beim Essen meistens gar nicht, weil das Fett und der Zucker praktisch keinen Sättigungseffekt erzeugen.

Eine einzige Portion liefert mehr als 400 Kilokalorien

Die Anzahl Kalorien, die man beim Genuss einer Glace in ein paar wenigen Minuten verschlingt, ist beachtlich. Eine Rakete hat zwar nur gut 100 Kilokalorien, enthält aber fast 20 Gramm Zucker. Ein Cornet bringt es schon auf rund 260 Kilokalorien. Und bei einem Becher Vanilleeis mit Schokoladensauce und Schlagrahm kommen mehr als 400 Kilokalorien zusammen. Dass solche Kalorienbomben nicht jeden Tag drin liegen, selbst wenn es draussen heiss ist, versteht sich von selbst.

So geht’s:

  • Ganz klar ist: Eine Glace ist eine Schlemmerei. Figurverträgliche oder diättaugliche Glace gibt es nicht. Auch Wasserglace und Sorbets liefen mit ihrem hohen Zuckergehalt zuhauf leere Kalorien.
  • Wichtiger als die Wahl der Glace-Sorte ist die Menge. Warum müssen es gleich zwei Kugeln sein? Eine genügt doch vollauf. Diese simple Massnahme halbiert die Kalorienzahl auf einen Schlag.
  • Wenn Sie eine Glace essen, dann nehmen Sie sich Zeit und geniessen Sie diese. Nichts ist schlimmer als sie unachtsam zu verschlingen.
  • Denken Sie bei einer Glace nicht über Kalorien nach, sondern planen Sie diese ab und zu wie eine kleine Mahlzeit in den Tagesablauf ein. Gefährlich wird es erst, wenn Sie grosse Portionen immer wieder zusätzlich zu den Mahlzeiten essen.
  • Verzichten Sie auf Riesenportionen, Schlagrahm und unnötige, kalorienreiche Zutaten. Dasselbe gilt für Haselnüsse, Mandeln oder Schokoladenüberzüge.
  • Essen Sie eine Glace nicht nebenbei, schon gar nicht vor dem Fernseher oder einfach husch husch im Stehen.
  • Entscheiden Sie sich für eine Glace aus dem Becher statt aus einer kalorienhaltigen Waffel. Sie enthält Mehl, Margarine, Zucker, Eier etc. und liefert über 60 Kilokalorien – also mehr als eine Kugel Himbeer-Eis.
  • Frozen Joghurt, der Glace-Sommertrend, ist für die Figur bekömmlicher, sofern man die Zutaten kennt oder es selber zubereitet. Aufgepasst aber vor versteckten Kalorien durch Zugabe von Zucker oder Toppings.
  • Am besten schmecken ohnehin Eigenkreationen. Frisch geerntete Beeren sorgen für intensive Geschmackserlebnisse, und gewagte Aromakombinationen mit Kräutern und Gewürzen eröffnen neue Glacehorizonte.
  • Haben Sie schon mal ungesüsste Sorbets aus Gemüse und Kräutern probiert? Ein Sorbet aus Tomaten und Basilikum ist für heisse Tage eine kaum zu überbietende Köstlichkeit und eine grandiose Überraschung für den Gaumen.
  • Bei einer Glace ist vor allem der Zucker- und Fettgehalt relevant. Je nach Sorte bringen es 100 Gramm auf 100 bis sogar über 400 Kilokalorien.
  • Illusorisch ist, sich mit ein bisschen Sport eine Glace verdienen zu wollen. Bis Sie diese Kalorien wieder abtrainiert haben, müssen Sie mindestens eine Stunde in forschem Tempo joggen.

Fazit:

Eis ist etwas für den Genuss. Wer Lust auf eine Glace hat, geniesst sie am besten bewusst, ohne schlechtes Gewissen, und wählt kleine Portionen. Oder produziert sie gleich selbst.

Passend zum Artikel

Shaker InShape Biomed

CHF 6.50

Inshape Shaker mit Kugelschaumschläger. Lässte jeden Shake gelingen.