So stellen Sie das Kopfkino ab

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Richtig Loslassen Lektion 2. Schluss mit dem ewigen, kräftezehrenden Gedankenkarussell! Heide-Rose Decurtins, Meditationslehrerin und Lebensberaterin in Basel, macht eine weitere Loslass-Übung.

Wenn wir uns entscheiden loszulassen, dann entscheiden wir, unseren Blick nach vorne zu richten. Unsere gesamte Aufmerksamkeit war bis zum jetzigen Zeitpunkt auf eine belastende Situation gerichtet. Die Gefühlspalette reicht dabei von Verletztsein, Angst, Trauer und Wut bis hin zu Eifersucht.

Je mehr wir uns mit dieser unleidigen Situation beschäftigen, desto eher entwickelt sich in unserem Kopf ein Gedankenkarussell, oder wie ich es nenne, unser eigenes Kopfkino. Dann kommen immer wieder Gedanken wie:

  • Warum gerade ich?
  • Warum muss ich immer sparen, andere haben viel mehr als ich?
  • Warum werde ich immer verletzt, oder lasse mich verletzen?
  • Warum ist das Schicksal so ungerecht und trifft immer mich?
  • Was habe ich nur verbrochen, dass…?
  • Warum kann ich nicht so fröhlich und glücklich sein, wie…?

Da gäbe es sicher eine unendliche Liste. Sicher haben Sie schon beobachtet, wie ein Hundebesitzer seinen Hund aufforderte, seinen Stock loszulassen mit dem Hinweis: lass los! Und sich der Hund nur zögerlich von seinem Stock trennen wollte; genauso geht es uns mit unseren negativen Erfahrungen.

Und jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, diese Geschichte loszulassen. Sobald ich bereit bin, die Vergangenheit zu akzeptieren, wird Veränderung möglich. Wenn ich erkenne, dass eine Situation mich krank macht, seelisch oder körperlich leiden lässt, bin ich bereit, eine Lösung zu finden. Daraus entwickelt sich langsam das Vertrauen, eine Lösung zu finden und die Veränderung zu schaffen.

Sagen Sie in Gedanken, oder still immer wieder vor sich hin:

Die Situation ist jetzt so, wie sie ist – ich lasse sie los – ich finde eine Lösung, die gut für mich ist.

Beim Loslassen gibt es kein Versagen und keinen Verlierer! Sie heissen die Situation weder gut noch kapitulieren Sie. Sie zeigen jedoch Bereitschaft, die Dinge so zu akzeptieren wie sie sind.

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Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 13.02.2014.

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