Stay home – aufpassen beim Frühlingsputz!

Frühlingsputz Bild AdobeStock Urheber Milan Bild: AdobeStock, Urheber: Milan

Die faktische Ausgangssperre dürften viele Schweizerinnen und Schweizer unter anderem dazu benutzen, wieder einmal alles gründlich zu reinigen. Doch schon in gewöhnlichen Jahren verletzen sich in der Schweiz beinahe 40 000 Personen beim Putzen oder Kochen so schwer, dass ein Arztbesuch oder Spitalaufenthalt nötig ist. Deshalb sind Vorsicht und vor allem Ruhe geboten. Eile führt oft zu Unfällen, hauptsächlich zu Stürzen. Es kann zu Misstritten auf Leitern, Treppen oder Stühlen kommen. Beim Frühlingsputz besteht zudem die Gefahr von Verätzungen durch Putzmittel und Chemikalien.

Niemals improvisieren

Die BFU empfiehlt, den Frühlingsputz gut zu planen, um nicht improvisieren zu müssen. Es sollten nur Arbeiten erledigt werden, für die das richtige Material im Haus ist – etwa sichere Leitern, lange und angewinkelte Fensterwischer, geeignete Putzmittel und passende Schutzausrüstung. Genügend Pausen einzulegen ist ebenso wichtig wie den Frühlingsputz realistisch zu planen und auf mehrere Tage zu verteilen. Viele Sturzunfälle beim Putzen liessen sich durch eine standsichere Trittleiter mit Sicherheitsbügel verhindern. Stühle, Kisten oder Bücherstapel sind keine geeignete Alternative zur Leiter. Zusätzliche Sicherheit auf der Leiter bieten rutschsichere, geschlossene Schuhe.

Unfälle mit chemischen Putzmitteln lassen sich mit der entsprechenden Schutzausrüstung verhindern, etwa mit Handschuhen. Wer starke Säure oder Laugen verwendet, sollte zusätzlich eine Schutzbrille tragen.

Besonders wichtig beim Frühlingsputz:

  • Standsichere Leiter verwenden.
  • Rutschsichere, geschlossene Schuhe tragen.
  • Bei grösseren Putzprojekten Arbeiten auf mehrere Tage verteilen und Pausen machen.
  • Keine Akrobatik beim Fensterputzen.
  • Kontakt zwischen Wasser und Stromanschluss vermeiden – Lebensgefahr!