Unser Minitrampolin erlebt einen Riesenboom

Trampolin Labor 002

Prof. Christina M. Spengler (rechts) im Exercise Physiology Lab des Institutes für Bewegungswissenschaften und Sport der ETH Zürich mit ihrer wissen­schaftlichen Mitarbeiterin Dr. Britta Wilms und dem Testkandidaten. Mit dem mobilen Ergospirometrie-Gerät mit Maske wurde der Sauerstoff- beziehungsweise Energieverbrauch auf dem Minitrampolin, dem Laufband und dem Fahrrad bis zur maximalen Belastung gemessen.

 

Zwei ganze Nachmittage dauerten die Messungen mit einer männlichen und einer weiblichen Testperson im Exercise Physiology Lab des Institutes für Bewegungswissenschaften und Sport der ETH Zürich. Dazu wurde die Stoffwechselaktivität während der verschiedenen Übungen auf dem Minitrampolin untersucht und mit standardisierten Messungen auf dem Fahrradergometer und dem Laufband während submaximaler und maximaler Belastung verglichen.

Nachhaltig Fett verbrennen

Die Messungen im ETH-Labor zeigen, dass man mit einer geeigneten Zusammenstellung der Übungen ein abwechslungsreiches Training mittlerer bis hoher Intensität machen kann, das dem Laufen oder Joggen mindestens ebenbürtig ist. Generell gilt, je rascher man die Bewegungen ausführt, desto grösser ist der Energieverbrauch. Prof. Dr. sc. nat. Dr. med. Christina M. Spengler: «Das Minitrampolin ist ein ideales Mittel, um sich mit intensiven Übungen nicht nur fit zu halten, sondern nachhaltig Fett zu verbrennen. Aber auch die koordinativen Fähigkeiten lassen sich sehr gut trainieren, was für die Sturzprophylaxe im Alter wichtig ist. Zudem wirkt das Minitrampolin auch sehr entspannend, wenn man ganz ruhig auf und ab wippt.»

Durchlüften mit grossem Gesundheitseffekt

Das Minitrampolin ist auch perfekt für Menschen, denen Sport nicht sonderlich Spass macht, und die sich nie in einen Fitnessclub trauen würden. «Warum nicht dreimal am Tag 10 Minuten aufs Minitrampolin anstelle einer Zigaretten- oder Kaffeepause zu Hause oder bei der Arbeit?», fragt die Bewegungswissenschaftlerin von der ETH Zürich. «Stellt man das Trampolin ins Büro, in einen Gang oder ins Wohnzimmer, wird es ganz bestimmt von sehr vielen Menschen genutzt. Das ist Durchlüften mit grossem Gesundheitseffekt. Oder wie wäre es, die Hauptausgabe der Tagesschau statt hängend im Sofa auf dem Minitrampolin zu schauen? Nicht nur für die Figur, sondern auch für den Schlaf wäre das eine Wohltat. Und plötzlich fühlt man sich so fit, dass man die Treppe dem Lift vorzieht, ein paar Stationen zu Fuss geht statt mit dem Tram fährt, oder dass man sogar mit dem Velo zur Arbeit fahren möchte.»

Optimale Fettverbrennung

Schon mit einfachen Übungen erreicht man auf dem Minitrampolin je nach Intensität 40 bis 90 Prozent der maximalen Belastbarkeit. So viel Fettverbrennung und Spass gibt es sonst nirgends.

Die Tests von Prof. Christina M. Spengler im Exercise Physiology Lab des Institutes für Bewegungswissenschaften und Sport der ETH Zürich zeigen erstaunliche Resultate, die klar für das Minitrampolin sprechen.

Mit Übungen wie Twist, Langlauf oder Hampelmann erreicht man 40 bis 80 Prozent des maximal möglichen Sauerstoffverbrauchs beim Laufen oder Radfahren, je nach Intensität, mit der man die Übung ausführt. Mit Sprint-Intervallen kommt man sogar auf 75 bis 90 Prozent des maximalen Sauerstoffverbrauchs. Der Energieverbrauch kann mit Wasserflaschen in den Händen nochmals um 10 bis 15 Prozent (0,5 l) beziehungsweise um 15 bis 20 Prozent (1,5 l) gesteigert werden. Das aktive Halten der Wasserflaschen hat den positiven Begleiteffekt, dass die Rumpfmuskulatur zusätzlich gestärkt wird.

 

 

 

Minitrampolin trimilin med

 

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