Sie kennt die intimen Bedürfnisse und Probleme der Frauen wie kaum eine andere. Und sie getraut sich, offen darüber zu sprechen. Mehr noch. Denise Egli macht Schulungen für Physiotherapeuten, Apotheker, Drogisten, Gynäkologen, Hebammen, Beckenbodentrainerinnen, ja Sexologen und bietet auch öffentliche Abende für Frauen an. «Viele Frauen haben ein sehr distanziertes Verhältnis zu ihrer Beckenbodenregion und zu ihrem Intimbereich», sagt die Fachfrau für Beckenbodengesundheit. «Sie empfinden die Region vom Bauchnabel an abwärts als eine Art Grauzone. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass die Probleme der Beckenbodenregion ein Tabuthema sind.»
Jede dritte Frau hat ein Inkontinenzproblem
Dabei ist erwiesen, dass ein gut wahrnehmbarer, kräftiger Beckenboden in engem Zusammenhang mit erfüllter Sexualität steht. Denise Egli: «Eine Frau kann den Liebesakt mit dem Spiel ihrer Beckenbodenmuskulatur für sich und ihren Partner massgeblich bereichern. Der weibliche Beckenboden erfüllt aber noch weitere wichtige Funktionen, wie zum Beispiel die gezielte Kontrolle von Urin-, Stuhl- und Windabgang. Das wird oft nicht wahrgenommen, vergessen oder ausgeblendet.» Dabei hat jede dritte Frau ein Inkontinenzproblem. Zudem wird das Thema Inkontinenz meist nur als Problem der reiferen Frauen wahrgenommen. Dass viele Frauen nach einer Geburt mit dem Thema Inkontinenz konfrontiert werden oder schon junge Frauen bei Stress unter einer hyperaktiven Blase leiden, wird meistens verkannt.
Beckenbodenmuskulatur wird gestärkt
Genau hier setzen die Intimina-Produkte an. «Sie sollen mit ihrem dezenten Auftritt Frauen jeden Alters ansprechen und ihnen dazu verhelfen, ihre Weiblichkeit neu zu entdecken, sei es beim Liebesspiel, nach einer Schwangerschaft oder bei Inkontinenzproblemen», sagt Denise Egli. «Die Intimina-Produkte helfen vor allem, die Beckenbodenmuskulatur zu stärken. Ein starker Beckenboden verbessert den Schliessmechanismus der Harnröhre, der Scheide und des Afters, so dass er genügend Kraft hat, reflektorisch gegenzuhalten, wenn wir lachen, niesen oder husten. Frauen mit einem starken Beckenboden kennen keine Inkontinenz. Er sorgt aber auch zusammen mit der Rücken- und der Beinmuskulatur für eine gute und stabile Haltung im Alltag.»
Der Aha-Effekt ist gross
Wie packt Denise Egli das heikle Thema an? «Bei meinen Frauenabenden lege ich stets grossen Wert auf eine umfassende Einführung zum Thema Beckenboden. Ich mache mit den Frauen eine Entdeckungsreise durch die Beckenbodenregion, die begleitet wird von verschiedenen Wahrnehmungsübungen. Sehr oft stelle ich fest, dass das Anspannen der Beckenbodenmuskulatur mit dem Anspannen der Pobacken verwechselt wird. Der Aha-Effekt ist jeweils gross.»
Entscheidend für den Beckenboden ist richtiges Verhalten auf der Toilette. Denn falsche Gewohnheiten belasten den Beckenboden unnötig.
Wichtige Verhaltenstipps sind
- Erst bei Harndrang die Toilette aufsuchen. Vorsorgliche Blasenentleerungen schwächen die Blasenmuskulatur. Die Blase verliert somit die Fähigkeit, grössere Mengen Urin zu speichern.
- Sich Zeit nehmen für den Toilettengang.
- Bequemes, entspanntes und gerades Sitzen mit offenen Beinen.
- Kein Pressen oder Drücken beim Wasserlösen. Pressen und Drücken führen mit der Zeit zu einer Senkung der Blase, der Gebärmutter und des Darms, was wiederum eine Inkontinenz fördert.
- Nach der Entleerung den Beckenboden mehrmals kippen, damit auch der Restharn aus der Blase entfernt wird. Ständiger Restharn kann zu wiederkehrenden Blasenentzündungen führen.
- Nach der Toilette nicht nur die Hose hochziehen, sondern auch kurz den Beckenboden anspannen, damit er in seine gute Grundspannung zurückgeholt wird.
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