Selbst Gynäkologen und alle, die sich mit Schwangerschaften auskennen, sind überrascht. Gemäss einer neuen Studie können medizinische Kompressionsstrümpfe helfen, Übelkeit und Erbrechen zu lindern, und zwar mindestens genauso gut wie hierfür zugelassene Tabletten. Auch litten die Studienteilnehmerinnen deutlich weniger unter körperlichen Einschränkungen, hatten insbesondere weniger Beinschmerz und weniger Schwindelgefühl.
Untersucht wurde die Phase von der achten bis zur 16. Woche der Schwangerschaft, in der die Symptome gehäuft auftreten. Damit sind die Strümpfe eine willkommene Alternative zur medikamentösen Behandlung.
Es gibt keine wirksame Alternativen
50 bis 80 Prozent aller Frauen leiden in der frühen Schwangerschaft an Übelkeit und Erbrechen. Sie fühlen sich schlecht, ziehen sich oft zurück und fehlen bisweilen auch am Arbeitsplatz. Zwar gibt es von Pharmazeutika bis Naturheilmitteln eine Reihe von Therapien zur Symptomlinderung. Doch schwangere Frauen nehmen nur ungern Medikamente, weil sie die Gesundheit des ungeborenen Kindes nicht gefährden wollen. Bisher war keine sichere, wirksame und akzeptable Behandlung für Schwangerschaftsübelkeit verfügbar.
Insgesamt wurden 74 über 18-jährige Frauen, die unter leichten bis mittelschweren Übelkeitssymptomen litten, in die randomisierte Cross-over-Studie aufgenommen. 58 Frauen konnten in der Endauswertung berücksichtigt werden. Vier von fünf empfehlen das Tragen von Kompressionsstrümpfen in der Schwangerschaft.
Welche sind die richtigen für mich?
Wählen Sie je nach Phase der Schwangerschaft und je nach Befinden zwischen medizinischen Kompressionsstrümpfen und Strümpfen mit leichterer Kompression.
Moderne Kompressionsstrümpfe haben nichts mehr mit Omas alten, braunen Gummistrümpfen zu tun. Heutige Modelle gibt es in vielen Materialien, Farben und Stärken – je nach Bedürfnis. Medizinische Kompressionsstrümpfe in der Kompressionsklasse 2 werden bei ärztlicher Verordnung ab der 13. Schwangerschaftswoche von der Grundversicherung vergütet, und zwar ohne Franchise und ohne Selbstbehalt. Zwei Paar pro Kalenderjahr.
Allerdings macht es Sinn, schon vor der 13. Schwangerschaftswoche Kompressionsstrümpfe zu tragen. HIGHLIGHT by SIGVARIS mit leichterer, kontrollierter Kompression sind zur Prävention ideal. Sie werden ebenfalls individuell an die Beine angepasst und können Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Schweregefühl lindern. Übrigens: Kompressionsstrümpfe unterstützen das Wohlbefinden und die Beingesundheit auch nach der Schwangerschaft.
Alle Kompressionsstrümpfe sind in Orthopädie- und Sanitätsgeschäften sowie in Apotheken erhältlich. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Kompressionstherapie und lassen Sie sich im Fachgeschäft beraten und ausmessen.
Unter www.sigvaris.com finden Sie alle Fachgeschäfte in Ihrer Nähe. Dort zeigen wir Ihnen auch, bei welchen Beschwerden moderne Kompressionsstrümpfe sonst noch helfen.
