Die Natur eignet sich ausgezeichnet für therapeutische Interventionen. Das sollte man sich bei der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung noch viel mehr zunutze machen, seien das strukturierte Programme oder spontane Naturerlebnisse.
Die Analyse von 45 Studien zeigt, dass ein Aufenthalt am Wasser, also am Fluss, See oder Meer, die grössten Erfolge zur Stärkung der mentalen Verfassung bringt. Berge und Wälder erzielen ebenfalls signifikante Resultate bei Menschen mit psychischen Erkrankungen.
Die Effekte von Aufenthalten in der Natur sind vergleichbar mit der Wirkung klassischer Antidepressiva. Menschen mit mentalen Problemen zu mehr Zeit in der Natur zu ermutigen, würde nach Auffassung der Studienautoren die Gesundheitssysteme massiv entlasten.