Zwölf magistrale Tipps

Grippewelle Bild fotolia.de Urheber drubig photo

1. Schlafen Sie sich gesund

Aktuellen Studien zufolge steigt im Schlaf die Zahl der Abwehrzellen, welche für die erfolgreiche Bekämpfung von Bakterien und Viren notwendig sind. Redewendungen wie «Schlaf dich gesund» bringen zum Ausdruck, wie wichtig ein erholsamer Schlaf für das Immunsystem ist.

2. Bewegen Sie sich

Sport ist nur dann gesund, wenn er regelmässig und mit Freude, angepasst an die individuelle Leistungsfähigkeit, gemacht wird. Ein moderates Training aktiviert das Immunsystem und führt gegenüber Untrainierten zu einer Reduktion der Infektanfälligkeit.

3. Lachen macht glücklich

Lachen löst positive Gefühle aus, wirkt entspannend und stärkt die Immunabwehr. Es werden Glückshormone, sogenannte Endorphine ausgeschüttet, welche die Schmerzempfindung verringern und den Pegel der Stresshormone senken. Gleichzeitig werden Heilungsprozesse im Körper unterstützt. Lachen ist die beste Medizin. Diese Medizin ist kostenlos und ohne Nebenwirkungen. Haben Sie heute schon gelacht?

4. Stoppen Sie das Rauchen

Rauchen beeinträchtigt die Funktion der weissen Blutkörperchen sehr stark und erhöht das Infektionsrisiko. Raucher erkranken häufiger und sind durchschnittlich an mehr Tagen krank als Nichtraucher. Stoppen Sie das Rauchen! In der Apotheke beraten wir Sie gerne zum Rauchstopp.

5. Befeuchten Sie die Raumluft

Im Winter halten wir uns meistens in geschlossenen Räumen auf. Die Raumluft ist dort meist zu trocken. Dadurch trocknen die Schleimhäute aus, und Viren und Bakterien haben leichtes Spiel. Viren leben in trockener Luft länger und werden leichter übertragen. Daher sollte die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60% liegen, um die Ausbreitung von Grippe- und Erkältungsviren zu hemmen. Ätherische Öle als Zusätze in Luftbefeuchtern oder in Duftlampen, wie zum Beispiel Thymian, Eukalyptus, Zimt, Lavendel und Teebaum wirken desinfizierend.

6. Trinken Sie reichlich Tee

Halten Sie Ihre Schleimhäute feucht, so dass diese eine wirksame Barriere gegen Viren und Bakterien aufbauen können. Besonders empfehlenswert sind Tees mit Ingwer, Lindenblüten oder Salbei. Mit Honig gesüsste Tees schmecken nicht nur, sondern wirken zusätzlich antibakteriell.

7. Gesunde Darmflora

Der Darm ist die Zentrale unseres Immunsystems. Wesentlich für eine wirksame Barriere ist eine Besiedelung der Schleimhäute durch eine intakte Bakterienflora. Übertriebene Hygienemassnahmen gehen mit einem höheren Risiko für allergische Erkrankungen bei Kindern einher. Ebenso der häufige Einsatz von Antibiotika, der zu einer ungenügenden Besiedelung der Schleimhäute mit nützlichen Bakterien und damit zu einem ungenügenden Trainingseffekt des Darmimmunsystems führt. Durch die Einnahme von gezielt ausgewählten Bakterienpräparaten wird die Darmflora reguliert und das Immunsystem optimal gestärkt. Lassen Sie sich dazu in der Apotheke beraten

8. Echinacea vorbeugend und zur Behandlung

Erkältungen und Grippe sind die häufigsten Erkrankungen in den Wintermonaten. Echinacea Purpurea, der rote Sonnenhut, hat antivirale und entzündungshemmende Eigenschaften. Viren werden am Eindringen gehindert und die Symptome werden stark gemindert. Sie können den Extrakt in Zeiten erhöhter Belastung sowohl vorbeugend als auch zur Unterstützung des Heilungsprozesses bei Erkältungskrankheiten einnehmen. So können Sie Grippe und Erkältung ein Schnippchen schlagen.

9. Schüssler Salze

Eine sehr wirksame Massnahme einer Erkältung vorzubeugen oder zur Behandlung sind Schüssler Salze. Die Einnahme der Schüssler Salze ist einfach. Die Kombination aller Nummern ist möglich. Das Immunsystem wird prophylaktisch gestärkt, auch wenn die Nase bereits läuft. Im Akutstadium hilft die Nr. 3 Ferrum phosphoricum, das Mittel der Wahl. Alle 5 bis 10 Minuten eine Tablette im Mund zergehen lassen. Besonders bewährt hat sich bei Grippe und Erkältung die Mischung aus Schüssler Salzen Nr. 3+4+10+21. Für eine eingehende Beratung lassen Sie sich in der Laurentius-Apotheke beraten.

10. Homöopathie

Homöopathie spielt eine grosse Rolle zur Bekämpfung von Schnupfen, Husten und Co. Es werden nicht nur die Symptome behandelt, sondern insbesondere die Selbstheilungskräfte des Organismus aktiviert. Die Auswahl des richtigen Mittels bei Erkältungen und Grippe richtet sich nach den individuellen Symptomen. Als erste Mittel bei Erkältung helfen oft Aconit oder Belladonna. Die Auswahl der Mittel ist jedoch in jedem einzelnen Fall verschieden. Darum lassen Sie sich in der LaurentiusApotheke beraten. Dort verfügt man über fundiertes Wissen über Homöopathische Heilmittel.

11. Zink und Vitamin C

Bei ausgewogener Ernährung mit täglich mehreren Portionen Obst und Gemüse sollte eine ausreichende Versorgung mit den notwendigen Vitaminen gesichert sein. Jedoch gehen beim Transport und Kochen viele Vitamine verloren. Eine mangelhafte Ernährung, die bei älteren, kranken Menschen häufig vorkommt, versorgt den Körper nur ungenügend mit den notwendigen Nährstoffen, erhöht die Infektionsanfälligkeit und verlängert den Krankheitsverlauf deutlich. Besonders die Einnahme von Vitamin C und Zink kann Erkältungen in ihrem Verlauf lindern und halbiert die Krankheitsdauer.

12. Vitamin D

Immer mehr wird bewusst, welch grosse Bedeutung Vitamin D für unsere Gesundheit hat. Neben den bekannten Wirkungen auf die Knochendichte gibt es Zusammenhänge mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, der Blutzuckerregulation und Krebsvorsorge. Depressionen und Stimmungsschwankungen können mit einem Mangel an Vitamin D einhergehen. Auch das Infektionsrisiko steigt. In unseren Breitengraden ist die Unterversorgung mit Vitamin D weit verbreitet. Ein einfacher Test, den Sie bei uns machen können, gibt Aufschluss, ob Sie ausreichend mit Vitamin D versorgt sind. Je stärker der Vitamin-D-Mangel ausgeprägt ist, umso höher ist das Risiko an Grippe zu erkranken. Stärken Sie deshalb Ihr Immunsystem gezielt mit Vitamin D.

 

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