AllergieCheck? Ab in die Apotheke!

Urheber: New Africa Man suffering from seasonal pollen allergy near blossoming tree

Mit dem Frühlingserwachen nehmen nicht nur die warmen Temperaturen zu, sondern auch die allergischen Reaktionen. In der Schweiz leidet etwa jede fünfte Person an Symptomen wie juckende Augen, Niesattacken oder triefender Nase.

Noch vor 100 Jahren war Heuschnupfen selten. Heute sind immer mehr Menschen davon betroffen, und die Zahlen für Asthma und Neurodermitis steigen. Forschende gehen davon aus, dass unter anderem der moderne Lebensstil mit exotischer Ernährung und höheren Hygienestandards dazu beiträgt. Der Klimawandel bringt zudem neue Pflanzen und Pollen mit sich. Das Risiko, an Allergien zu erkranken, ist auch genetisch bedingt.

Allergien entstehen, wenn das Immunsystem überempfindlich auf eigentlich harmlose Substanzen reagiert, meist auf Eiweissstoffe in Pollen, auf Tierhaare, Hausstaubmilben, Nahrungsmittel oder Medikamente. Der Kontakt mit diesen Allergenen löst unverhältnismässige Immunreaktionen aus, die zu verschiedenen Symptomen an Augen, in Nase, Atemwegen, im Magen-Darmtrakt oder auf der Haut führen.

Allergenspezifische Immuntherapie

Bleibt eine Pollenallergie unbehandelt, so ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass sie sich verschlimmert und gar zu einem allergischen Asthma entwickelt. Die Therapie hängt von der Person, ihrer individuellen Krankheitsgeschichte sowie vom Schweregrad der Symptome ab. Meistens setzt man bei einer Pollenallergie auf Antihistaminika in Form von Tropfen, Tabletten, Sprays oder pflanzlichen Präparaten. Auch Cortison oder Kombipräparate mit Antihistaminika/Cortison kommen zum Einsatz. Langfristig kann eine allergenspezifische Immuntherapie, eine Desensibilisierung, helfen. Dabei wird der Körper langsam an das Allergen gewöhnt und die Symptome um etwa 75 bis 80 Prozent reduziert. Auch homöopathische Arzneimittel in Form von Augentropfen, Globuli, Tabletten und Nasenspray, zum Beispiel von Similasan, können zur Linderung von Heuschnupfen-Symptomen beitragen.

Apotheken spielen eine zentrale Rolle für Beratung und Abklärung von Allergien. Betroffene können sich hier umfassend informieren und mithilfe des AllergieCheck auf die zehn häufigsten Atemwegsallergene testen lassen. Das sind unter anderem:

  • Pollen (Beifuss, Birke, Esche, Glaskraut, Lieschgras)
  • Hausstaub
  • Tierhaare
  • Schimmelpilz
  • Küchenschaben

Die Durchführung ist einfach: Vereinbaren Sie einen Termin in Ihrer Apotheke, die den AllergieCheck anbietet. Mit einer Pipette wird etwas Blut entnommen, auf die Testkassette aufgetragen, und nach einer kurzen Wartezeit von 15 bis 20 Minuten ist das Ergebnis sichtbar. AllergieCheck in Ihrer Nähe auf www.wegzurbesserung.ch/de/apothekenfinder.

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Immer häufiger leiden Frau und Herr Schweizer an Allergien und Intoleranzen. Die genauen Ursachen sind ungeklärt. Was wir wissen, ist, dass die unbehandelte Allergie über Jahre hinweg immer schlimmer wird, sich im Körper ausbreitet, andere Organe erfasst, Entzündungen im Körper verursacht, diesen schädigt und somit die Alterung vorantreibt. Allergische Symptome dürfen deshalb nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Die Symptome gehören abgeklärt und effizient behandelt. Nichts ist einfacher, als die Beratung in der Apotheke in Anspruch zu nehmen. Leiden Sie an Heuschnupfen, dann helfen Tipps wie das Tragen einer Sonnenbrille, abends die Haare zu waschen und die getragenen Kleider nicht im Schlafzimmer auszuziehen. Ihr Apothekenteam steht Ihnen auch hier mit Rat zur Seite.

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