Durchbruch beim Lungenkrebs

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Jeden Tag sterben in der Schweiz fast zehn Menschen an Lungenkrebs. Wartet man zu, bis er Symptome verursacht, ist es meistens zu spät. Selbst jährliche Röntgenaufnahmen des Thorax können die hohe Lungenkrebs-Sterblichkeit nicht senken. Bei der Suche nach kleinsten Lungenkrebsherden reichen Genauigkeit und Klarheit des Röntgenbildes nicht aus. Heute hat ein Lungenkrebspatient nur die winzige Chance von 15 Prozent, geheilt zu werden.

Die Untersuchung ist einfach, schmerzlos und günstig

Es gibt nur eine anerkannte Methode, um Lungenkrebs zuverlässig und rechtzeitig zu entdecken. Wer einer Risikogruppe – vor allem Raucher und ehemalige Raucher ab 50 Jahren – angehört, sollte eine Niedrigdosis-Computertomografie mit hoher Auflösung machen. So lassen sich die meisten Lungenkrebsherde in einem sehr frühen und damit heilbaren Stadium finden. Die Untersuchung dauert nur einige Minuten. Sie ist einfach, schmerzlos und kostengünstig.

Im Internationalen Programm zur Früherkennung von Lungenkrebs hat sich gezeigt, dass über 90 Prozent der Patienten, deren Lungenkrebs im Frühstadium erkannt und operiert worden ist, nach zehn Jahren immer noch krebsfrei waren. Das ist ein unbestrittener Durchbruch bei der Bekämpfung dieses sonst meist tragisch verlaufenden bösartigen Tumors.

Mehr Lungen- als Brustkrebs bei Frauen

Lungenkrebs ist mit über 3000 Todesfällen in der Schweiz die häufigste krebsbedingte Todesursache bei Frauen und Männern. Jedes Jahr werden 3800 neue Fälle diagnostiziert; 75% der Patienten leiden schon bei der Diagnose an Symptomen von lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem, nicht mehr heilbarem Lungenkrebs. Während bei Männern ein Rückgang zu beobachten ist, zeigt sich bei Frauen eine Zunahme. Das ist zum einen die Folge der gestiegenen Zahl der Raucherinnen, zum anderen reagieren Frauen schneller als Männer auf die krebserregenden Stoffe im Tabakrauch. In vielen entwickelten Ländern haben die Todesfälle bei Frauen wegen Lungenkrebs diejenigen wegen Brustkrebs überholt. Das wird wohl auch bald in der Schweiz der Fall sein.

Haben Sie ein erhöhtes Risiko?

Sie gehören zur Risikogruppe, wenn Sie eine oder mehrere der folgenden Fragen bejahen:

Frage 1: Sind Sie 50-jährig oder älter, und haben Sie 20 oder mehr Packungsjahre (z. B. 20 Jahre jeden Tag eine Packung oder 10 Jahre jeden Tag zwei Packungen usw.) geraucht, und sind Sie weniger als 15 Jahre Ex-Raucher, rauchen beispielsweise seit zwei oder neun oder 13 Jahren nicht mehr, oder rauchen Sie noch immer?

Frage 2: Hatten Sie Lungenkrebs, der als geheilt gilt? Ihr Alter spielt in diesem Fall keine Rolle.

Frage 3: Sind Sie 50-jährig oder älter, und haben oder hatten Sie Krebs im Nasen- oder Rachenraum?

Frage 4: Sind Sie 50-jährig oder älter, und sind Sie krebserregenden Substanzen ausgesetzt oder ausgesetzt gewesen, wie zum Beispiel regelmässig täglich mehrere Stunden Passivrauch, Asbest, Radon, Dieselrusspartikeln oder Dieseldämpfen? 

Frage 5: Sind Sie 50-jährig oder älter, und haben oder hatten Sie zwei oder mehr Verwandte ersten Grades (Eltern oder Kinder oder Geschwister), die an Lungenkrebs erkrankt sind?

Wenn Sie eine oder mehrere der obigen Fragen bejahen, empfehlen wir Ihnen eine Untersuchung; sie dauert nur eine Viertelstunde.

Anmeldung für die Untersuchung

www.lungendiagnostik.ch

Telefon 044 384 84 84, Montag bis Freitag, 10–12 Uhr und 14–16 Uhr

Oder Rückruf verlangen per SMS an 079 464 62 23 oder per E-Mail an [email protected]