Eine von zehn erwachsenen Personen hat im Verlauf des Lebens länger anhaltende Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen sowie Veränderungen der Stuhlgewohnheiten wie Verstopfung oder Durchfall, Symptome, die typisch sind für das Reizdarmsyndrom.
Jetzt zeigt eine Datenauswertung im vereinigten Königreich, dass viele Betroffene einen ungesunden Lebensstil haben. Sie rauchen, leiden unter Schlafmangel, ernähren sich einseitig, haben zu wenig Bewegung und trinken zu viel Alkohol. Wer sich dagegen an die Regeln für ein gesundes Leben hält, erkrankt seltener. Den grössten Effekt hat eine Schlafdauer von mindestens 7 Stunden.
Es folgen intensive körperliche Aktivität und der Verzicht auf Nikotin. Die Wissenschaftler sprechen von einer klaren Dosis-Wirkungsbeziehung. Je gesünder jemand lebt, desto seltener erkrankt diese Person an Reizdarm.
