Katarakt weg, Brille weg

Bild: AdobeStock Eye in an high tech environment|Müller Seiler|Grauer Star Prof M Müller 0107 IROC 0011|Grauer Star Prof M Müller 0107 IROC 0011|Grauer Star IROC Prof Seiler

Zuerst dachte er, es liege an der Brille. Doch auch mit den gereinigten Gläsern war die Sicht nicht besser. Durch einen Zufall wurde Philippe Ayer darauf aufmerksam gemacht, er könnte am Grauen Star leiden. Der Marketing Manager sass im Restaurant bei einer Stange Bier, als ihn ein anderer Gast um eine Zigarette bat. Sie kamen ins Gespräch, tauschten sich aus und landeten beim Thema Augen. Sein Gegenüber arbeitete in einer Augenklinik. Angesprochen auf seine trübe Sicht riet ihm dieser, zu einer Kontrolle vorbeizukommen. Nach dem Untersuch war klar: Der 56-Jährige hatte den Grauen Star.

Unter Grauer Star oder Katarakt versteht man eine Trübung der Augenlinse. «In der Regel bemerken Betroffene am Anfang gar nichts von ihrer Krankheit. Es ist ein schleichender Prozess», sagt PD Dr. Theo G. Seiler vom IROC Augenzentrum in Zürich. Einen Grauen Star bekommen alle Menschen irgendwann im Laufe ihres Lebens, die einen schon mit 55, die anderen erst mit 85 Jahren. «Die Linse wird trüb, verliert ihre Spannkraft, wird steifer. Ein eventuell vorhandener Sehfehler verändert sich. So ist es möglich, dass Patienten weit- oder kurzsichtiger werden», erklärt Prof. Dr. Maya Müller.

Der wichtigste Risikofaktor ist das Alter

Die Ursachen für eine Katarakt sind verschiedener Natur. «In jüngeren Jahren ist der Graue Star oft medikamentös bedingt, zum Beispiel durch eine Cortison-Behandlung. Unfälle, Schläge gegen das Auge, Operationen oder Transplantationen können ebenfalls verantwortlich für die Katarakt sein», sagt Theo Seiler. Die meisten Betroffenen sind zwischen 60 und 80 Jahre. «Der wichtigste Risikofaktor für den Grauen Star ist das Alter», ergänzt Maya Müller. Selten ist die Katarakt erblich bedingt.

Am 24. August wurde das linke Auge von Philippe Ayer operiert. Er erhielt eine Multifokallinse. Das heisst, sein früherer  Sehfehler und die Altersweitsichtigkeit wurden auch gleich mitkorrigiert. Am nächsten Tag, als er den Verband löste, explodierten die Farben. «Der Himmel strahlte plötzlich tiefblau, das pinke Kleid einer Passantin war brillant, alles war viel schärfer. Mit dem noch nicht operierten Auge war der Himmel grau-gelb und das pinke Kleid wirkte abgebleicht», erzählt der Marketing Manager für Datensicherheit. Die Ärzte des IROC Augenzentrum sind aus Sicherheitsgründen strikt dagegen, dass man beide Augen gleichzeitig operiert.

Die Operation ist auch eine Kostenfrage

Bei der Operation von Philippe Ayer kam der Femtosekundenlaser zum Einsatz. «Damit können wir hocheffektiv und präzise arbeiten», sagt Maya Müller. Die Linse wird vom Laser bereits vorgeschnitten. Das braucht weniger Energie. Für das Auge ist der Femtosekundenlaser schonender. «Bei Patienten, die Multifokallinsen eingesetzt bekommen, müssen wir sehr genau arbeiten. Wir bieten den Betroffenen ein Gesamtpaket an mit der Speziallinse, dem Femtosekundenlaser, Dämmerschlafnarkose und eventueller Nachbehandlung mittels Laser für eine perfekte Optik», erklärt Theo Seiler. Dieses Paket kostet 3400 Franken für ein Auge. «Der Eingriff ohne Femtosekundenlaser, ohne Speziallinse und mit nur oberflächlicher Betäubung wird von den Krankenkassen übernommen», sagt Maya Müller. Nach der Katarakt-Operation ohne Brille durchs Leben zu gehen, ist auch eine Kostenfrage.

Am 31. August wurde Philippe Ayer am rechten Auge operiert. 15 Jahre lang trug er eine Gleitsichtbrille. Seit dem Eingriff benötigt er weder für die Nähe noch für die Ferne Sehhilfen, und die Verspannungen im Hals- und Schulterbereich ist er auch los. Er arbeitet acht Stunden täglich an verschiedenen Bildschirmen und hat sich durch die Brille eine unnatürliche Kopfstellung angeeignet. «Man sollte nicht zu lange warten mit einer Katarakt-Operation. Es ist schade, wenn man erst mit 70 oder 80 ohne Brille wieder scharf sehen kann.»

Der Rat der Augenärzte: «Ab 50 sollte man die Augen kontrollieren lassen. Das ist auch wichtig zur Bestimmung des Augen­innendrucks. Danach reicht eine Untersuchung alle zwei Jahre.»

Machen Sie den Check

Mehr als die Hälfte der Menschen mit Grauem Star ist sich dessen nicht bewusst. Am IROC Augenzentrum in Zürich können Sie sich jetzt checken lassen. Rufen Sie an auf 043 488 38 00 oder buchen Sie einen Termin online unter www.iroc.ch/termin-vereinbaren.

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PD Dr. Theo G. Seiler

Das IROC Augenzentrum wurde vor über 20 Jahren in Zürich gegründet, um neben augenärztlichen Kontrollen auch die häufigsten Operationen am Auge ambulant anzubieten. Das erfahrene Team wird geleitet von Prof. Dr. Maya Müller, die ihren Schwerpunkt auf Glaukomoperationen, Kataraktoperationen und Netz­hautoperationen hat. Priv.-Doz. Dr. Theo G. Seiler ergänzt das Angebot mit seiner Expertise auf dem Gebiet der Augenlaseroperationen, Kataraktoperationen sowie Hornhauttransplantationen.

IROC Augenzentrum
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Telefon 043 488 38 00
www.iroc.ch , [email protected]