Eine Studie des Max-Planck-Instituts offenbart, dass ländliche Gebiete in Deutschland in allen Altersgruppen ab 65 eine systematisch höhere Herzinfarktsterblichkeit aufweisen als städtische Regionen.
Anders als angenommen ist dies höchstwahrscheinlich nicht auf eine schlechtere notfallmedizinische Versorgung zurückzuführen, etwa weil die Ambulanz länger braucht, sondern darauf, dass mehr Menschen einen Herzinfarkt erleiden, weil die kardiovaskulären Risikofaktoren auf dem Land schlechter als in den Städten behandelt werden.
Nicht die Notfallversorgung muss in ländlichen Gebieten demnach verbessert werden, sondern die Prävention, betonen die Studienautoren.
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