Schon nur ein bisschen Bewegung senkt das Schlaganfallrisiko

Frau faesst sich mit Fingerspitzen an die Stirn Bild: AdobeStock, Urheber: Thipphaphone

Wer seiner Gesundheit Sorge tragen will, braucht sich beim Sport nicht abzurackern. Bereits ein Mindestmass an Bewegung senkt das Risiko für tödliche und nichttödliche Schlaganfälle. Zwar empfehlen die internationalen Richtlinien 150 Minuten oder mehr pro Woche an moderater körperlicher Aktivität oder 75 Minuten oder mehr an intensiver körperlicher Betätigung. Doch selbst wer das nicht schafft, hat einen gesundheitlichen Nutzen.

Eine italienische Arbeitsgruppe durchforstete 15 Studien und wertete die Daten von 752’050 Erwachsenen aus, deren Gesundheits­zustand durchschnittlich 10,5 Jahre lang beobachtet worden war, so das Ärzteblatt. Das Resultat macht besonders jenen Mut, die keine sportlichen Höchstleistungen zu erbringen vermögen. Auch Menschen, deren körperliche Aktivität nicht den empfohlenen Richtlinien entspricht, die sich aber in ihrer Freizeit sportlich betätigen, haben ein geringeres Schlaganfallrisiko.

Das Fazit der Wissenschaftler: «Unseren Ergebnissen zufolge kann jedes Mass an körperlicher Akti­vität in der Freizeit für die Schlaganfallprävention von Vorteil sein, auch ein Mass, das derzeit als gering oder unzureichend angesehen wird. Die Menschen sollten ermutigt werden, sich körperlich zu betätigen, auch wenn das Niveau noch so niedrig ist.»

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