Der Zauber des Holunder

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Am bekanntesten ist der Schwarze Holunder. Er ist eine der in Europa häufigsten Straucharten. Seine Blüten und Früchte finden vielfach Verwendung als Heilmittel, Lebensmittel und Farbstoff. Im August und September beginnen die zuerst roten, später schwarzen Beeren zu reifen. Sie enthalten einen burgunderroten Saft. Die Beeren sind nach dem Abkochen oder Vergären essbar.

Vitamin C, B und Eisen

Die Holunderbeeren sind reich an Vitamin C und B, Eisen, ätherischen Ölen und den farbgebenden Anthocyanidinen. Als Antioxidantien schützen sie vor freien Radikalen und verlangsamen den Alterungsprozess bei der Pflanze sowie beim Menschen. Man vermutet, dass sie sogar Schäden an den Blutgefässen reduzieren können.

Holunderblüten duften sehr angenehm und intensiv süsslich. Auch der Geschmack ist lieblich und verfeinert jedes Gericht. Getränke wie Wasser oder Milch lassen sich durch Einlegen der Blüten ohne zusätzliche Kalorien verzaubern.

Tee regt Körper zum Schwitzen an

Mit der Zubereitung eines Holunderblütentees wird der Körper zum Schwitzen angeregt. Der thermogenetische Effekt, also die Wärmeerzeugung im Körper, regt den Stoffwechsel und den Kalorienverbrauch an.

Die Wirkung beim Abnehmen wird noch verstärkt, wenn man Holunderblüten und Beeren selber sammelt und sich so mehr bewegt. Ab Ende Mai präsentiert der Schwarze Holunder seine Blütenpracht. Ungeeignet sind Sträucher entlang viel befahrener Strassen. Halten Sie Ausschau nach Gehölzen am Waldrand oder pflanzen Sie im eigenen Garten Holunder abseits der Strasse.

Essbar bei Erhitzung über 80 Grad

Spätestens im September beginnt die Erntezeit von Holunderbeeren. Sammeln Sie nur Dolden mit vollständig durchgefärbten Früchten. Tragen Sie dazu Handschuhe, denn der Saft ist nur sehr schwer von Händen und Kleidung zu entfernen. Schneiden Sie die Dolde ab und legen Sie diese in einen mit Folie ausgekleideten Korb. Holunderbeeren und Holunderblüten dürfen erst gegessen werden, wenn sie über 80 Grad erhitzt wurden.

So geht’s:

  • Der Holunder bringt uns im Frühling und Herbst so viel Gutes und Gesundes, dass er zu den ganz grossen Heil- und Küchenpflanzen zählt.
  • Holundersaft ist sehr aromatisch, aber säurearm und kaum süss. Daher wird er oft mit Apfelsaft oder anderen Fruchtsäften gemischt.
  • Erfrischend ist auch eine kühle Holunder(blüten)-Schorle.
  • Wandelt man den Saft mit etwas Orangensaft, Zimt und Nelken zum alkoholfreien Glühwein ab, erhält man ein wohlschmeckendes Stärkungsgetränk.
  • Die Blüten verfeinern manches Gericht und lassen sich zudem als geschmacksgebende Komponente in Getränken verwenden.
  • Verzichten Sie dabei auf Zucker. Er macht sämtliche gesundheitliche Wirkungen des Holunders zunichte.
  • Der Tee aus den weissen, kleinen Holunderblüten wirkt nicht nur schweisstreibend, sondern vertreibt auch den Gluscht, sofern man ihn nicht mit Zucker süsst.
  • Wichtig ist, die Beeren nach dem Pflücken schnell zu verarbeiten, da sonst rasch die Gärung einsetzt.

Fazit:

Der Holunder ist ein magischer Strauch, nicht nur zum Heilen, sondern auch im Kampf gegen zu viele Kilos.

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