Gemüse zum Frühstück

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Die schlechteste Frühstücksvariante ist, morgens gar nichts zu sich zu nehmen. Die zweitschlechteste besteht aus Kaffee und Gipfeli oder Brot mit Butter und Konfi. Bei der besten Variante isst man schon am Morgen das, was andere erst zum Zmittag oder Abend auf dem Tisch haben, nämlich Gemüse und Salat.

Insgesamt sollten möglichst pflanzliche Nahrungsmittel die Grundlage eines jeden Frühstücks bilden. Das ist ein ganz wichtiger Grundsatz, den die meisten übergewichtigen Menschen vergessen. Essen Sie also schon morgens eine grosse Portion Obst und Gemüse, und zwar in allen Farben. Nicht nur wegen den Nährstoffen, sondern auch weil sie kalorienarm satt machen.

Einfachzucker vermeiden

Das ideale Frühstück umfasst demnach ein Getreideprodukt, am besten aus Vollkorn, eine rechte Portion Eiweiss in Form eines fettarmen Milchprodukts, einer Eierspeise oder etwas magerem Fleisch oder Fisch, Obst oder Beeren, Gemüse oder Salat und einem kalorienfreien oder kalorienarmen Getränk wie Wasser, Tee oder Kaffee. Am wichtigsten ist, Einfachzucker zu vermeiden, weil diese direkt ins Blut aufgenommen werden und den Blutzuckerspiegel sofort ansteigen lassen. Konfitüre und andere süsse Brotaufstriche sollten deshalb nicht täglich auf dem Frühstückstisch stehen oder höchstens in ganz kleinen Mengen konsumiert werden.

Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Aber es muss mehr bieten als ein gewöhnliches Kaffee complet. Wer die richtige Auswahl trifft, hat die besten Chancen, sein Wunschgewicht zu erreichen. Mit einem reichhaltigen, selbst zusammengestellten Frühstück schaffen Sie es problemlos, unser Konzept von nur zwei Mahlzeiten pro Tag ohne zu hungern in die Tat umzusetzen. Es enthält alles, was es für eine gesunde Ernährung braucht: komplexe, also langsam verdauliche Kohlenhydrate, wertvolles Eiweiss, ungesättigte Fettsäuren, jede Menge Nahrungsfasern, reichlich Wasser, aber keine einfachen Zucker.

Ein gedankenlos ausgewähltes Frühstück hat jede Menge Kalorienfallen. Sie beginnen bei Gipfeli, Weissbrot und süssem Gebäck und reichen bis zu fettigem Aufschnitt, Würsten und gebratenem Speck. Deshalb schneidet das Englische Frühstück weltweit am schlechtesten ab. Es liefert im Schnitt sage und schreibe 70 Gramm Fett. Das ist die Menge an Fett, die ein Mensch höchstens über den ganzen Tag verteilt zu sich nehmen sollte. Das Englische Frühstück enthält zudem viele gesättigte Fettsäuren, die das Cholesterin ansteigen lassen.

So geht’s:

  • Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Wer es weglässt, riskiert Fettleibigkeit, Bluthochdruck, erhöhtes Cholesterin und Diabetes, weil man bei der nächsten Mahlzeit oder schon vorher dazu neigt, mehr und ungesund zu essen.
  • Wer am Morgen keinen Hunger hat, sollte zumindest etwas trinken und spätestens bis neun Uhr eine Morgenmahlzeit zu sich nehmen.
  • Die Basis des Frühstücks sollte Vollkornprodukte sein, sei es Brot oder Flocken, kombiniert mit eiweisshaltigen Nahrungsmitteln sowie Obst und Gemüse.
  • Wer schon zum Frühstück Gemüse und Salat isst, schafft es problemlos, die täglich empfohlenen fünf Portionen Obst und Gemüse zu sich zu nehmen.
  • Obst und Gemüse sorgen nicht nur schon am Morgen für Farbe und Abwechslung, sondern enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe sowie Nahrungsfasern, welche nachhaltig sättigen und einen raschen Blutzuckeranstieg verhindern.
  • Gemüse oder auch Salat zum Zmorge in Verbindung mit eiweisshaltigen Speisen sind ein fantastischer Trick, um kalorienarm zu essen und trotzdem für eine lang anhaltende Sättigung zu sorgen.
  • Ein bunter Teller mit Tomaten, Zucchini, Gurken, Rüebli, Peperoni oder Radieschen etc. und ein paar Salatblätter verwandelt jedes Frühstück in eine gesunde Mahlzeit.
  • Dabei gilt der Grundsatz: Je mehr verschiedene Farben, desto besser.
  • Gipfeli, Süssgebäck, zuckerhaltige Cerealien etc. sowie alle süssen Brotaufstriche sind zwar nicht verboten, sollten aber nicht den Hauptteil des Frühstücks ausmachen und nur hin und wieder genossen werden.
  • Das gilt auch für fettreiche Frühstückkomponenten, wie sie vor allem die Englische Küche bietet.

Fazit:

Gemüse und Salat zum Frühstück mag auf den ersten Blick seltsam erscheinen. Wer es aber einmal versucht hat, vor allem in Verbindung mit eiweisshaltigen Speisen, kommt nicht so schnell wieder davon los, weil er merkt, dass das Abnehmen plötzlich sehr viel leichter fällt.

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