Aufgepasst mit Joghurt

ist Joghurt gesund Quelle: fotolia.de, Urheber: C. Suhrbier

Joghurt ist nichts Anderes als mit Milchsäurebakterien gesäuerte Milch, die dank der Säuerung dicker und haltbarer wird. Die Menschen entdeckten schon früh, dass fermentierte Milch länger haltbar ist als frische. Zudem wird bei der Fermentation der Milchzucker zu einem grossen Teil abgebaut, weshalb Joghurt von Personen mit Lactose-Intoleranz besser vertragen wird.

Joghurt gibt es in verschiedenen Fettgehaltstufen. Rahmjoghurt mit mindestens zehn Prozent Fett, Vollmilchjoghurt mit einem natürlichen Fettgehalt von mindestens 3.5 Prozent Fett, fettarmes Joghurt mit 1.5 bis 1.8 Prozent Fett und Magermilchjoghurt mit maximal 0.5 Prozent Fett. Joghurt mit 1.5 Prozent Fett hat im Schnitt 50 Kilokalorien pro 100 Gramm.

25 Gramm Zucker in einem Becher

Fruchtjoghurt enthält zusätzlich Früchte oder Fruchtzubereitungen. Und vor allem gewaltig viel Zucker. Ein einziger Becher liefert um die 25 oder noch mehr Gramm. Damit hat man bereits das tägliche Zucker-Konto vollumfänglich aufgebraucht, das die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt.

Das scheinbar so gesunde und schmackhafte Milcherzeugnis hat noch ein anderes Problem. Industriell hergestellten Joghurts werden meist noch Magermilchpulver beigegeben. Weitere oft verwendete Zutaten, besonders in Fruchtjoghurts, sind Verdickungsmittel, Emulgatoren, Farbstoffe und Aromen.

So geht’s:

  • Naturjoghurt ist eigentlich sehr gesund und eine wertvolle Eiweiss- und Kalzium-Quelle.
  • Achten Sie auch bei Naturjoghurts auf unnötige Zutaten.
  • Bei einigen Marken wird sogar dem Naturjoghurt Zucker beigefügt, um ihm die Säure zu nehmen.
  • Definitive Kalorienbomben sind die meisten Fruchtjoghurts mit bis zu sieben Würfelzucker pro Becher.
  • Naturjoghurt mit saisonalen Früchten ist die viel bessere Alternative.
  • Wer abnehmen will, sollte fettarme Joghurts vorziehen.
  • Am sichersten ist, Joghurt selber herzustellen. So bestimmen Sie allein, was ins Joghurt kommt und was nicht.
  • Das geht mit Kuhmilch, aber auch mit Schaf- und Ziegenmilch oder mit Soja- und Kokos-Milch.
  • Mehr und mehr beliebt wird Griechisches Joghurt. Es ist besonders cremig und intensiv im Geschmack.
  • Es ist deutlich eiweissreicher und etwas kohlenhydratärmer als herkömmliches Joghurt, enthält allerdings auch fast zehn Prozent Fett.
  • Für Abnehmwillige gibt es stark fettreduziertes Griechisches Joghurt und sogar solches mit fast keinem Fett.
  • Es eignet sich hervorragend für Saucen, Suppen und Salate und ersetzt problemlos Rahm.

Fazit:

Eigentlich ist ja Joghurt sehr gesund und eignet sich auch wunderbar zum Abnehmen, wenn nur der hohe Zuckergehalt und die vielen unnötigen Zutaten nicht wären.

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