Sie sind erst 23 Jahre alt und fahren mit den besten Skicrosserinnen der Welt ums Podest. Wie kam es dazu?
Ich stand auf den Ski, sobald ich laufen konnte. Von da an verbrachte ich jede freie Minute auf der Piste. Meine Familie wohnt zwar in Winterthur, hat im Toggenburg allerdings ein Ferienhäuschen, wo ich dann auch dem Skiclub beitrat.
Warum haben Sie sich für Skicross entschieden?
Zuerst wählte ich das BMX-Fahren. Im Sportgymnasium konnte ich mich voll aufs Biken konzentrieren. Im letzten Jahr habe ich dann Skicross entdeckt und war sofort begeistert.
Was war so toll?
Ich bin schnell besser geworden und wurde stark gefördert. Zu Beginn wollte ich beide Sportarten machen, merkte aber, dass man sich auf Topniveau auf eine Sparte konzentrieren muss.
Veränderte sich dadurch das Training?
Nein, es ist ziemlich ähnlich. Der grösste Unterschied ist, dass man nicht das ganze Jahr auf den Ski stehen kann. Im Sommer verbringe ich deshalb sehr viel Zeit im Trainingskeller. Dafür bin ich im Winter täglich mehrere Stunden auf den Ski und gehe danach noch in den Krafttraum.
Und nebenbei studieren Sie?
Ja, ich mache ein Fernstudium in Psychologie. Da bin ich ziemlich flexibel und kann zwischen den Trainings lernen. Wenn ich einen Wettkampf habe, liegt mein Hauptfokus aber ganz auf dem Skicross.
Hilft Ihnen das Psychologie-Studium im Sport?
Ja sicher. Die Psyche ist ein wichtiger Teil im Spitzensport. Weil ich gewisse Anzeichen und Muster erkenne, kann ich sie auch besser regulieren. Zum Beispiel negative Emotionen reduzieren.
Welchen Einfluss hat die Ernährung auf Ihren Erfolg?
Sie ist mega wichtig. Ich schaue sehr genau, was ich esse und arbeite dafür mit einer Ernährungsberaterin zusammen. Als Sportlerin darf ich auf keinen Fall in ein Kaloriendefizit geraten. Deshalb esse ich fünfmal am Tag.
Können Sie einen typischen Tag schildern?
Zum Zmorge mache ich mir meistens ein Porridge mit Proteinpulver, Hafermilch, Nüssen und Früchten. Vor dem Training esse ich gerne etwas Zuckerhaltiges wie zum Beispiel ein Biberli oder ein bisschen Schoggi. Nach dem Sport gibts einen Proteinshake, um den Muskelaufbau und die Regeneration zu unterstützen. Zum Zmittag Kohlenhydrate, Gemüse und Protein. Am Nachmittag wieder Protein, beispielsweise zwei Eier. Und der Znacht ist ähnlich wie der Zmittag. Ich koche immer selber, das ist am einfachsten. Ausserdem nehme ich täglich Magnesium und Zink als Nahrungsergänzungsmittel.
Warum?
Da ich ständig hohe Belastungen habe, ist ein starkes Immunsystem wichtig, um gesund zu bleiben. Deshalb nehme ich Zink. Mit Magnesium habe ich im Sportgymnasium begonnen. Lustigerweise war es schon immer jenes der Firma Biomed, die seit diesem Jahr auch mein Hauptsponsor ist. Ich nehme das Magnesium Biomed Uno, das ich in einem Glas Wasser auflöse. Das Getränk gehört für mich zu jedem Zmorge. Andere trinken einen Orangensaft, ich habe mein Magnesium, das ich wirklich sehr mag. Und wenn ich unterwegs bin, nehme ich einfach den Stick Magnesium Biomed Direct. Das Granulat kann man ohne Wasser einnehmen.
Wie hilft Ihnen Magnesium?
Es reguliert meinen Energiestoffwechsel und gibt mir Power. So kann ich die volle körperliche Leistung erbringen. Zudem unterstützt es meine Muskelfunktion. Im Spitzensport muss man körperlich immer topfit sein, wenn das nicht stimmt, kann man nicht gewinnen.
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