Eisenmangel macht anfällig für Infektionen

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Schaut man sich die Studienlage im Detail an, gibt es einen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem Eisenstatus einer Person und ihrer Anfälligkeit für Infektionen. Bei einer systematischen Suche in den Datenbanken stösst man auf mindestens sechs relevante Studien mit insgesamt 1422 Teilnehmern.

In Intensivstationen erworbene und postoperative Infektionen waren in zwei Studien bei Patienten mit Eisenmangel häufiger als bei Patienten mit normalem Eisenstatus, während in einer anderen Studie kein Unterschied berichtet wurde. In einer Studie, in der schwangere Frauen mit normalen mittleren Eisenwerten untersucht wurden, sagten höhere lösliche Transferrin-Rezeptorwerte unabhängig voneinander eine vaginoseartige Mikroflora voraus.

Atemwegs- und Harnwegsinfektionen

Eisenmangelanämie war in einer Studie ein unabhängiger Prädiktor für Atemwegsinfektionen, und postoperative Harnwegsinfektionen waren in einer anderen Studie häufiger bei Patienten mit Eisenmangelanämie. Die verfügbaren Daten deuten darauf hin, dass Personen mit Eisenmangel und Eisenmangelanämie anfälliger für Infektionen sind als Patienten mit normalem Eisenstatus.

Weil jede Person, unabhängig von Alter und Geschlecht, von Eisenmangel betroffen sein kann, lohnt es sich, von Zeit zu Zeit den Wert des Eisenspeicherproteins Ferritin zu bestimmen.

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