Rundum geschützt – in jedem Alter

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Enkel hüten, eine Jasspartie oder Freunde treffen: Ständig kommen wir mit Millionen von Krankheitserregern in Kontakt. Dennoch schafft es unser Organismus in den meisten Fällen, diese Angriffe abzuwehren. Etwa ab 60 Jahren wird das Immunsystem aber schwächer und dadurch anfälliger für Infekte. Zudem nehmen akute Infektionskrankheiten wie die Grippe, Gürtelrosen oder Lungenentzündungen oft einen schwereren Verlauf als in jungen Jahren.

Mikronährstoffe stärken das Immunsystem

Im Winter ist unser Immunsystem besonders gefordert. Zum einen hält man sich häufiger drinnen – in beheizten und geschlossenen Räumen – mit anderen Menschen auf und steckt sich leichter mit einer Tröpfcheninfektion an. Zum anderen bewegt man sich seltener an der frischen Luft und isst weniger Früchte. Dabei können gerade Mikronährstoffe wie die Vita­mine C, D, E, A und die Spurenelemente Selen und Zink das Immunsystem stärken. Das ist besonders während einer akuten Infektion, zum Beispiel einer Erkältung, nützlich. Dann braucht unser Körper nämlich extra viele Mikro­nährstoffe.

Gesunde Ernährung, Bewegung und genügend Schlaf

Wer häufig an Atemwegsinfekten leidet, kann mit der Zeit sogar Mikronährstoffdefizite entwickeln. Studien zeigen, dass gerade bei wiederkehrenden Infekten die zusätzliche Gabe von immunspezifischen Mikronährstoffen sinnvoll sein kann. Am meisten profitieren Menschen, die einen niedrigen Vitaminspiegel haben.

Aber nicht nur bei Krankheit sollte man das Immunsystem unterstützen. Es ist genauso wichtig, vorzusorgen und es generell zu stärken. Neben einer guten Versorgung mit Mikro­nährstoffen sollte man sich ausgewogen ernähren, regelmässig bewegen, genügend schlafen und sich nicht stressen lassen.