Leider kämpfe ich seit meiner Schulzeit mit Übergewicht. Ich habe schon diverse Versuche hinter mir um abzunehmen, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Vor zwölf Jahren schaffte ich den Rauchstopp, nahm aber seither kontinuierlichen zu, etwa 20 Kilo insgesamt. Am Schluss wog ich 115 Kilo. Ich hatte es so satt, dieses Gewicht mit mir rumzuschleppen. Anfang Jahr habe ich dann die Reissleine gezogen und konnte bis zum Sommer acht Kilo verlieren.
Täglich Gemüse und Fleisch
Meine Ernährung würde ich als ausgewogen bezeichnen. Wir haben einen grossen Gemüsegarten und so das ganze Jahr hindurch frische Produkte. Fleisch kommt bei uns auch fast täglich auf den Teller – vor allem Pouletschenkel vom Grill dürfen nicht fehlen. Klar essen wir auch Teigwaren, Reis und Mais, aber nur im kleinen Rahmen. Getrunken wird Wasser. Zum Zmorgen und in den zwei Arbeitspausen gibt es ungezuckerten Kaffee mit Milch oder Rahm.
Dessert nur am Wochenende
Meine Schwächen sind Süsses und Salziges. Leider kann ich nur sehr schwer die Hände davonlassen. Seit Anfang Jahr versuche ich, mich weniger verführen zu lassen und genehmige mir nur am Wochenende ein Dessert. Manchmal geht das gut und manchmal zerreisst es mich fast und ich muss mir ein wenig Nervenfutter gönnen. Danach kommt natürlich wieder der bekannte Frust, dass man nicht durchgehalten hat.
Der Shake macht richtig satt
Ich bin im Sommer mit 107 Kilo in die InShape-Challenge gestartet. Ich dachte mir: Verlieren kannst du ja nichts, ausser deinen Kilos. Und siehe da, nach zehn Wochen bin ich schon sieben Kilo leichter. Die Umstellung ist mir gar nicht schwergefallen. Am Morgen gibt es wie gewohnt ein Stück Vollkornbrot mit Früchten und einem Milchkaffee. Zum Zmittag werde ich von meinem Mann bekocht und am Abend gibt es einen InShape-Shake. Ich hatte ja die Befürchtung, dass ich danach trotzdem Hunger haben werde. Aber nein, sogar der Gluscht nach Süssem ist weg.
Die Schwimmringe sind verschwunden
Ich fühle mich super. Meine Sommerblusen fallen wieder schön, anstatt sich um die Schwimmringe zu spannen. Auch mein Rückenweh ist verschwunden. Bauchweh machten mir nur die bevorstehenden Ferien. Da wollte ich mir auch mal etwas gönnen. Nach zwei Wochen zeigte die Waage dann tatsächlich zweieinhalb Kilo mehr an, obwohl wir sieben Tage mit dem E-Bike unterwegs waren. Ich kann mir die Gewichtszunahme nur so erklären, dass ich keine Shakes zu mir nahm, mehr und anders gefrühstückt habe und das ungewohnte Abendessen dem Ganzen die Krone aufsetzte.
Ich mache weiter, keine Frage
Zu Hause war ich aber zum Glück in zwei Tagen bereits wieder 1.3 Kilo leichter. Da ich die letzte Woche noch Ferien zu Hause geniessen konnte, haben wir sowieso nur zwei Mahlzeiten zu uns genommen und so ging das Gewicht relativ schnell zurück. Jetzt bin ich gespannt, wie viel ich in den letzten zwei Wochen der Challenge noch verlieren kann. Natürlich mache ich danach noch weiter, das ist keine Frage.
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