Tipps für gesunde Füsse

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Eine einfache Methode, die Füsse gleichzeitig zu reinigen und zu pflegen ist das Fussbad. Sie benötigen dazu nur einen Stuhl oder Hocker, ein sauberes Becken und Wasser. Fussbäder haben eine wohltuende Reizwirkung auf die Haut und auf den Kreislauf.

1. Temperatur

Warme Fussbäder wirken gefässerweiternd. Sie helfen bei kalten, schlecht durchbluteten Füssen. Geniessen Sie ein warmes Fussbad während 5 bis 20 Minuten. Empfohlene Temperatur: max. 37 ° Celsius.

Kalte Fussbäder verengen die Blutgefässe. Sie lindern Schmerzen, bremsen die Ausbreitung von Entzündungen und kühlen an einem heissen Sommertag den ganzen Körper. Weitere Formen sind Wechselbäder sowie temperaturansteigende Bäder.

2. Badezusätze

Geben Sie dem Fussbadewasser keine Seife zu. Deren alkalische Wirkung greift den Säureschutzmantel der Haut an. Achten Sie bei der Wahl des Badezusatzes auf die gewünschte Wirkung:

  • Gegen übermässigen Fussschweiss helfen Auszüge aus Salbei oder Eichenrinde.
  • Bei geschwollenen Füssen soll der Extrakt der Rosskastanie Linderung bringen.
  • Ein warmes Fussbad mit Rosmarinöl wirkt anregend bei kalten Füssen.
  • Gegen Stress und Stimmungstiefs soll Zitronenöl wirken.

3. Nach dem Bad

Trocknen Sie die Füsse nach dem Bad sorgfältig ab, besonders gründlich zwischen den Zehen. Dabei können Sie die Füsse nach kleinen Rissen und Verletzungen absuchen. Sie steigern das körperliche Wohlbefinden, wenn Sie die Füsse nach dem Bad eincremen oder massieren.

4. Fussmassagen

Weitere Möglichkeiten, die Füsse zu verwöhnen, sind Fussmassagen. Das Spektrum reicht von der einfachen, kurzen Massage mit dem Igelball bis zur umfassenden Fussreflexzonenmassage.

5. Raus aus dem Schuh

Gehen Sie so oft wie möglich barfuss. Beim Barfussgehen wird der Fuss mit jedem Schritt stimuliert und muss Bodenunebenheiten aktiv ausgleichen. Das fördert die Eigenwahrnehmung und trainiert die Muskeln.

Verzichten Sie daheim auf Hausschuhe wann immer möglich. Gehen Sie barfuss oder in rutschfesten Socken. Gehen Sie auch draussen immer wieder barfuss, über eine Wiese, Sand, Kies oder Steine. Achten Sie dabei auf Verletzungsgefahren wie Scherben.

Bei Kindern und Jugendlichen fördert das Barfussgehen die gesunde Entwicklung des Fusses; es entstehen weniger Spreiz- und Knick-Senk-Füsse. Aber auch ältere Menschen profitieren vom Barfussgehen. Einzig bei einer Schädigung der peripheren Nerven in den Beinen, zum Beispiel bei Diabetikern, ist vom Barfussgehen abzuraten.

6. Fitness für die Füsse

Mit spezifischen Übungen können Sie Ihre Füsse kräftigen, stabilisieren und Verletzungen vorbeugen. Einen praktischen Übungsplan bietet die kostenlose Broschüre «Auf gesunden Füssen» der Rheumaliga Schweiz www.rheumaliga-shop.ch.