Zu wenig Wasser trinken ist ungesund. Das weiss man schon länger. So zeigen frühere Studien, dass Mäuse eine deutlich kürzere Lebensdauer haben, wenn die Flüssigkeitszufuhr beschränkt ist. Auch altern die Tiere schneller und werden öfter chronisch krank.
Gleiches gilt auch für den Menschen, wie eine neue Untersuchung zeigt. Sie begleitet seit 1987 über 11’000 Erwachsene. Teilnehmer, die lebenslang zu wenig tranken, hatten im Schnitt ein erhöhtes biologisches Alter und erkrankten häufiger an Herz-, Hirn- und Lungenleiden sowie an Demenz. Auch das Risiko früher zu sterben war erhöht.
Die meisten Erwachsenen trinken zu wenig. Die Fachgesellschaften raten zu einer Gesamtwasseraufnahme von zweieinhalb Litern für Männer und zwei Litern für Frauen, wobei 20 Prozent mit der festen Nahrung aufgenommen werden können. Der Rest muss getrunken werden, schreibt das Ärzteblatt.
