Diese Männer haben Eier

Eier Schwinger Aufmacher Bild: GalloSuisse

Im Sägemehlring wird geschwitzt, gelupft, gekämpft. Stehen die beiden Brüder Andreas und Lukas Döbeli im Wintergarten des Hühner-Aufzuchtstalles, sind die Schwinger ganz sanft. Langsam setzen sie einen Fuss vor den anderen, versuchen die sechs Wochen alten Hühner anzulocken. «Die Tiere sind neugierig, aber eben auch sehr schreckhaft», sagt Andreas Döbeli, 24, der auf dem elterlichen Geflügelaufzuchthof Langenmoos in Sarmenstorf AG arbeitet. Sein Bruder Lukas, 22, ist Bauleiter und hilft ab und zu im Betrieb aus.

Die beiden sind auch sportlich ein gutes Team. Trainiert wird zusammen. Das heisst: Zwei- bis dreimal in der Woche schwingen sie im Vereinskeller. Hinzu kommen zwei Krafttrainings bei Tommy Herzog, dem Athle­tiktrainer des Schwingerkönigs Christian Stucki. «Wer zu den besten 100 gehören möchte, muss sich an einen strikten Plan halten», sagen sie. Das Ziel ist, die beste Leistung herauszuholen.

Täglich drei Eier vom eigenen Hof

Das Training im Sägemehl und im Kraftraum macht nur einen Teil des Erfolgs aus. Wer bei den Bösen, so bezeichnet man die Besten, mitschwingt, muss sich gezielt ernähren. «Das macht einen riesigen Unterschied», erklärt Lukas Döbeli. Bei einem Kampfgewicht von 130 Kilo heisst das: Zum Zmorgen gibt es zwei Scheiben Brot mit Poulet oder Trockenfleisch, zwei Eier und ein Glas Wasser. Zum Znüni eine Handvoll Nüsse, drei Reiswaffeln und einen Apfel. Dann eine Portion Zmittag. Zum Zvieri gibt es wieder ein Ei, eine Handvoll Nüsse und ein Riegel. Am Abend essen die beiden möglichst ausgewogen: viel Gemüse, Fleisch und vor einem Training mehr Kohlenhydrate.

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Die täglichen drei Eier bekommen sie bequem vom eigenen Hof. «Es ist einfach ein super Produkt. Ein ausgewogenes und naturbelassenes Lebensmittel mit hochwertigem Protein, das schon mit der Verpackung geliefert wird», sagt Andreas Döbeli. «Bis jetzt ist es uns noch nicht verleidet. Ganz im Gegenteil. Wir mögen hartgekochte Eier, Spiegeleier, Omelette und Rührei.»

Disziplin lohnt sich

Um auf hohem Niveau schwingen zu können, braucht es gezielte Erholung. «Nur zu trainieren, reicht nicht», sagt Lukas Döbeli. Immer am Freitag gehen die beiden deshalb in die Eiskammer. Auch Massagen tragen zur Regeneration bei. «Es hilft schon, wenn ich mich in der Mittagspause 20 Minuten entspanne, anstatt ins Handy zu schauen», erzählt sein älterer Bruder.

Dass sich ihre Disziplin lohnt, zeigen ihre bisherigen Erfolge. So zählt Andreas Döbeli dank seinen starken Leistungen am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2019 in Zug zum erlauchten Kreis der Eidgenossen. Die Gemeinde Sarmenstorf hat ihn damals mit einem grossen Empfang gefeiert. Lukas Döbeli hatte in den letzten zwei Jahren weniger Erfolg. Er erlitt einen Bizeps-Riss und musste bis vor Kurzem pausieren. «Jetzt bin ich aber parat für die neue Saison.»

Das Schweizer Ei

Eier sind ausgezeichnete Proteinquellen. Sie liefern das hochwertigste Eiweiss, das es gibt. Ein durchschnittliches Ei enthält sieben Gramm Protein mit idealen Bausteinen für den Menschen. Zudem sind Eiklar und Dotter aus­ser­­ordentlich reich an Vitaminen wie B12, A, D und E sowie Spurenelementen wie Eisen, Zink, Jod und Selen. Eier sind auch preiswert, gut haltbar sowie vielseitig verwendbar und einfach zu kochen. Wer Schweizer Eier kauft, unterstützt eine tierfreundliche Haltung in überschaubaren Beständen auf Familienbetrieben.

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