«Der Dinkel ist das beste Getreide, es ist warm, nährend und kräftig. Es ist milder als die anderen Getreidearten», schrieb die Äbtissin Hildegard von Bingen im Mittelalter. Heute bestätigen neue Analysen die historischen Beobachtungen: UrDinkel ist ein hervorragender Proteinlieferant und eine wichtige Quelle essenzieller Aminosäuren. Gegenüber Weizen ist der Mineralstoffgehalt deutlich höher, vor allem bei Zink und Magnesium. Auch das optimale Fettsäuremuster mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren lässt sich sehen. Zudem ist das Getreide selbst in Form von hellem Mehl reich an Ballaststoffen. Kurzum: UrDinkel bietet eine wertvolle Bereicherung für unsere oft einseitig auf Weizen basierende Ernährung.
Alte und reine Sorte
Grundlage für all die guten Eigenschaften ist der schonende Anbau mit wenig Dünger. Seit 1995 setzen sich Landwirte, Müller und Bäcker der Schweizerischen Interessengemeinschaft Dinkel für die Erhaltung und Förderung von alten, reinen Dinkelsorten ein. Unter dem Gütesiegel UrDinkel bauen IP-Suisse und Bio-Suisse-Produzenten alte, nicht mit Weizen gekreuzte Dinkelsorten naturschonend an. Die Verarbeitung erfolgt dezentral in Röllmühlen. Unvermischt und kontrolliert werden sie anschliessend zu feinsten Broten, Backwaren, Teigwaren und Spezialitäten verarbeitet.
Infos, Verkaufsstellen und Rezepte: urdinkel.ch
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