Die Wahrheit über Gummibärchen

Gummibären

„Treuer Wegbegleiter in allen Lebenslagen, süsse Kindheitserinnerung seit Generationen, sie bringen den Menschen eine kleine Freude in ihr alltägliches Leben.“ Solch grosse Töne verwendet der Marktführer, wenn er seine Fruchtgummis belobigt. Dabei bestehen sie gerade mal aus Zucker, Glukosesirup, Wasser sowie Gelatine und enthalten zudem diverse Farb- und Geschmacksstoffe. Dennoch geht es im gleichen Ton weiter: „Ob als Belohnung, süsses Trostpflaster oder einfach zum unkomplizierten Naschen zwischendurch. Aus dem Alltag unzähliger Naschkatzen sind sie nicht mehr wegzudenken.“

Brauchen wir und unsere Kinder diese „kleine Freude im Alltag“ wirklich? Ist „das Naschen zwischendurch“ für unsere arme Seele tatsächlich nötig? Und warum soll es „unkompliziert“ sein? Gibt es ein kompliziertes Naschen? Die Marketing-Sprache ist ja meistens blöd, aber ein solcher Blödsinn muss ja schon fast prämiert werden.

Auch wenn Gummibärchen kein Fett enthalten, was von der Werbung ausgeschlachtet wird, sind sie dennoch nicht die Lösung für Heisshungerattacken und Lust auf Süsses. Gummibären sind vor allem Zuckerlieferanten und enthalten viele andere unnötige Zusatzstoffe. In einer 300 Gramm Packung stecken umgerechnet fast 80 Stück Würfelzucker. Man könnte also genauso gut an Zuckerwürfeln naschen. Die Behauptung, dass Gelatine gut sei für die Knochen, ist ebenfalls überholt. Ein gesundheitlicher Nutzen konnte nie bewiesen werden.

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So geht’s:

  • Fruchtgummis sind Dickmacher. Drei Gummibärchen entsprechen mit ihrem Zuckergehalt etwa einem Stück Würfelzucker.
  • Der Energiehalt einer Packung von 300 Gramm liegt zwischen 900 und 1200 Kilokalorien, was immens ist.
  • Durch unbedachtes Naschen von Gummibärchen überlädt man den Organismus völlig sinnlos mit leeren Kalorien.
  • Die Wahrscheinlichkeit, mit Gummibärchen dick zu werden, ist mindestens ebenso gross wie bei allen anderen Süssigkeiten auch.
  • Wer Gummibärchen nicht widerstehen kann, sollte es bei höchstens zehn Stück pro Tag belassen.
  • Am besten ist, gar keine Süssigkeiten wie Gummibärchen zu kaufen. Was nicht herumliegt, kann man auch nicht essen.
  • Frisches Obst, Dörrobst und Gemüse sind die besseren Alternativen.
  • Verschenken Sie keine Naschereien an Kinder. Viel schöner ist, ein Spiel oder ein Buch mitzubringen.
  • Nicht förderlich sind komplette Verbote. Wenn Süssigkeiten, dann legen Sie eine Wochenration fest, mit der das Kind auszukommen hat.
  • Süssigkeiten sind weder dazu da, um zu trösten noch um die Zeit zu vertreiben.
  • Kinder lernen am Vorbild der Eltern. Ernähren sie sich gesund und gehen sie mit Süssigkeiten sparsam und gezielt um, überträgt sich das automatisch auf den Nachwuchs.

Fazit:

Gummibärchen sind so ziemlich das Überflüssigste, was je erfunden wurde. Ganze Generationen fallen noch immer auf die dümmlichen Marketingsprüche herein. Wer weiss, wie viel Schaden zu viel Zucker im Körper anrichtet, lässt gerne die Finger davon.

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