Die Herbstwelle scheint schon gebrochen

Herbstwelle Bild AdobeStock Urheber Bild: AdobeStock, Urheber: bellakadife

Es ist der wärmste Oktober seit Messbeginn. Omikron hat er offensichtlich den Garaus gemacht. Die anhaltenden Temperaturen um die 20 Grad haben die Menschen wieder ins Freie gelockt. Ein weiterer Grund, dass die Herbstwelle viel geringer und viel kürzer ausfiel als befürchtet, ist der hohe Immunisierungsgrad der Bevölkerung, der den Omikron-Subtyp BA.5 des Coronavirus harmloser erscheinen lässt als alle Varianten davor.

Im September haben sich viele Menschen infiziert

Die meisten Fachleute sind überzeugt, dass die jetzige Welle gerade bricht. Das hat wohl auch damit zu tun, dass sich im September sehr viele Menschen mit dem Virus infizierten. Diese sind nach der überstandenen Corona-Infektion erst einmal gut geschützt. Andere verhalten sich wieder vorsichtiger, nachdem eindringlich vor einer erneuten Überlastung der Spitäler gewarnt wurde.

Die nächste Welle droht schon im November

Womöglich geht es aber bereits im November, spätestens aber im Dezember wieder los. Neue Varianten werden neue Wellen bringen, auch wenn eine Killer-Variante zum Glück weit und breit nicht in Sicht ist. Bisher haben die Impfungen auch bei neuen Varianten sehr zuverlässig vor schweren Verläufen geschützt. Man geht davon aus, dass dies auch in Zukunft so sein wird. Denn der Impfschutz vor tieferem Eindringen in den Körper wird durch die T-Zell-Immunität vermittelt, gegen die es wenig bis gar keine Sars-Cov-2-Fluchtmutationen gibt.

Das Virus wird uns also noch eine Weile beschäftigen. Die Hoffnung ist jedoch berechtigt, dass es im Verlauf des nächsten Jahres massiv an Bedeutung verlieren wird.