Die schlimmsten Ekelfallen

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Wer glaubt, dass der Toilettenring der dreckigste Ort im Daheim ist, täuscht sich. Fäkalbakterien und Keime vermehren sich auch auf anderen Gegenständen. Wir sagen wo und was man dagegen tun kann.

Handtuch

Meistens werden Handtücher viel zu selten gewaschen. Dabei sind sie der ideale Ort für die Keimvermehrung. Vor allem, wenn sie im warmen und feuchten Badezimmer hängen. Hinzu kommt, dass ein Handtuch selten nur von einer Person gebraucht wird. Das vervielfacht die Art und Anzahl von Bakterien, Pilzsporen, Schuppen, Speichel- Anal- oder Harnsekreten. In einer US-Studie wurde nachgewiesen, dass 90 Prozent aller getesteten Handtücher mit Fäkalbakterien belastet waren. Der Grund ist, dass die Hände nicht gründlich gewaschen wurden. Tücher sollte man spätestens nach drei Tagen bei 60 Grad zu waschen.

Schwamm

Was eigentlich sauber machen müsste, ist oft selber verschmutzt. Schwämme sind wie gemacht für die Bakterienvermehrung. So ergab eine Studie, dass Keime darin besser gedeihen, als in einer Petrischale. Der Grund sind die permanente Feuchtigkeit und die vielen Hohlräume. Schwämme sollte man deshalb jede Woche erneuern. Wer das vermeiden möchte, steigt auf Spülbürsten um. Diese haben den Vorteil, dass man dank des Griffs nicht direkt in die Keime fassen muss.

Zahnbürste

Speisereste und Bakterien aus dem Mund bleiben nach der Reinigung oft auf der feuchten Zahnbürste haften. Sie wird so zum idealen Nährboden für Keime. Laboruntersuchungen ergaben, dass sich pro Bürste bis zu einer Million Mikroorganismen befinden. Das ist etwa so viel, wie auf einem feuchten Handtuch. Am besten trocknet man die Zahnbürste nach jedem Gebrauch gut ab und wechselt sie alle drei Monate aus.