Die wichtigsten 10 Fragen zum Intervallfasten

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1. Was ist Intervallfasten?

Fasten bedeutet, eine bestimmte Zeit freiwillig auf Nahrung zu verzichten. Kalorien zählen muss man nicht, im Gegensatz zu einer Diät. Statt „Friss die Hälfte!“ gilt: „Friss die Hälfte der Zeit!“. Das hat zwei grosse Vorteile. Durch das begrenzte Zeitfenster können Sie sich bei den Mahlzeiten satt essen. Zum anderen dürfen Sie beim Intervallfasten auch Dinge essen, die in anderen Diäten verboten sind.

2. Welche Arten des Intervallfastens gibt es?

Am besten geeignet für den Alltag ist das Zwei-Mahlzeiten-Konzept. Welche der gewohnten drei Hauptmahlzeiten man auslässt, ist egal. Bei der 5:2-Diät fasten Sie an zwei Tagen in der Woche – welche das sind, bleibt Ihnen überlassen. An diesen Fastentagen essen Sie maximal 500 Kalorien. An den anderen fünf Tagen ernähren Sie sich ganz normal.

3. Was passiert beim Intervallfasten?

Wer fastet, sorgt dafür, dass die Insulinkurve abflacht und mehr Fett verbrannt werden kann. Bewegung und eine kohlenhydratarme Ernährung unterstützen den Prozess. Der Bauch wird flacher, der Taillenumfang kleiner. Das Übergewicht geht zurück.

 

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4. Hilft fasten auch der Gesundheit?

Durch das Fasten normalisiert sich der Stoffwechsel. Der Blutdruck sinkt, auch der Blutzuckerspiegel fällt. Ausserdem sind weniger Entzündungsmarker im Blut messbar. Intervallfasten hilft, viele chronische Leiden zu bekämpfen. Schon nach wenigen Wochen bessern sich Stoffwechselstörungen wie Diabetes, Fettleber, Herzkreislauf-Krankheiten und sogar rheumatische Leiden. Patienten, die auf Medikamente angewiesen sind, können diese bald abbauen oder ganz absetzen. Diabetiker müssen sich sogar weniger Insulin spritzen.

5. Wie verändert sich die Lebensqualität?

Die Laune hebt sich in kürzester Zeit. Auch Konzentration und Leistungsfähigkeit werden besser. Die Bewegungslust wird grösser. Die chronische Entzündung verschwindet, das Grundübel vorzeitigen Alterns und degenerativer Leiden wie Arteriosklerose. Die Ernährung auf Intervallfasten umzustellen, lohnt sich auch im fortgeschrittenen Alter. Der Körper kann sich selbst dann noch regenerieren. Wer bereits 60 ist, wird sich so fit fühlen wie mit 40. Und mit 50 so wie mit 30.

6. Kann man nicht einfach weniger essen, um abzunehmen?

Wenn man einfach nur weniger isst, passt sich der Körper der verringerten Energiezufuhr an und senkt seinen Umsatz. Der Hungerstoffwechsel beginnt, Muskulatur wird abgebaut. Auch wenn man die Diät längst wieder beendet hat, bleibt der Grundumsatz tief. Deshalb nimmt man nach solchen Diäten schnell wieder zu. Nicht so beim Intervallfasten.

7. Darf man beim Intervallfasten so viel essen wie vorher?

Klar darf man das. Aber Sie werden schnell merken, dass Sie das gar nicht schaffen und auch gar nicht brauchen. Studien haben gezeigt, dass man mit dem Zwei-Mahlzeiten-Konzept ohne es zu merken fünf bis zehn Prozent weniger Kalorien zu sich nimmt als vorher.

8. Was darf ich während den Essenspausen zu mir nehmen?

Selbstverständlich sind Wasser und alle Arten von ungesüsstem Tee erlaubt. Auch Kaffee, solange man den Zucker weglässt. Ein kleiner Schuss Milch ist ok. Wer das Magenknurren nicht aushält, kann sich mit etwas Gemüse oder einer Handvoll Beeren aushelfen. Früchte sollte man nur zu den beiden Hauptmahlzeiten nehmen und nicht zwischendurch.

9. Kann man während des Fastens Sport machen?

Oder besteht die Gefahr einer Unterzuckerung? Natürlich kann und soll man während dem Intervallfasten Sport machen. Das treibt den Stoffwechsel an und fördert den Fettabbau. Bei gesunden Menschen besteht überhaupt keine Gefahr der Unterzuckerung.

10. Wie lange soll man das Intervallfasten machen?

Mit dem Zwei-Mahlzeiten-Konzept kann man so lange fasten, wie man will. Ein paar Wochen, einige Monate oder sogar ein Leben lang. Denn diese Form von Intervallfasten ist ja keine klassische Diät, sondern eine sehr gesunde Ernährungsform.